Ein Ex-Google Manager wechselt zu Apple und bringt sein Mindset mit, dass die Konkurrenten von Google böse sind und sehr genau durchleuchtet werden müssten.
Gut, das kann ich nachvollziehen. Sagt allerdings herzlich wenig über DuckDuckGo aus, da es erstmal nur seine Meinung reflektiert. Sonst hätte er auf Fakten zugreifen können anstatt sinngemäß zu sagen: „Das müssen wir aber GANZ genau untersuchen, wie böse die sind und ob sie nicht mit dem Erzfeind Microsoft kooperieren, denn vielleicht machen die was, was fast so schlimm ist, wie unsere - äh, Tschuldigung - wie die Google Suchmaschine.“
Für den Enduser ist doch ersteinmal dieser Blickwinkel interessant: Wie sieht es relativ betrachtet im Vergleich zur Datenkrake Google aus?
(Bewertende Formulierung hier zum Ausgleich der Unterstellung des Artikels absichtlich gewählt)
Google könnte / konnte früher hervorragende Treffer liefern und das schnell. Das war der Grund, warum sie alle anderen verdrängten - zusammen mit sehr guter PR: Der arme kleine Underdog, quasi zwei Studis, die es den großen zeigen…
Ob die ausgegebenen Suchergebnisse von Google wirklich noch soviel besser sind, wage ich inzwischen zu bezweifeln:
Erst gestern hatte ich eine Suche, die mir auf ca 3(!) Bildschirmseiten Anzeigen (gekaufte Treffer) gezeigt hat, jeweils mit einem Block dieser „Ausklapp-Kurzergebnisse“ am Ende, nach denen früher direkt die echten Suchtreffer kamen. Ich habe Werbeblocker und eine solche überfrachtete Anzeigenflut in den Treffern noch nie gesehen.
Wenn Google SO weitermacht, dann suche (pun intended) ich mir bald auch eine andere Suchmaschine.