Das ĂĽbliche ironische Gebashe von Consultants und schlechter Digitalisierung.
Das ist billig und einfach, geht aber an der Realität vorbei. Niemand möchte in solchen Kolumnen darüber sprechen, dass Consultants oft tatsächlich wissen wovon sie reden und diese Bezeichnung lediglich eine zauberhafte Umschreibung von üblichen IT-lern ist!
Steile These: Wenn man im ÖD öfter mal auf die Consultants hören würde, dann würden wir öfter von erfolgreichen Projekten hören.
Nur mal kurz drüber nachgedacht: Die üblichen IT-Consultants haben ein Dutzend Projekte unterm Gürtel, davon ein erheblicher Teil in der freien Wirtschaft. Sie haben die meisten Standardfehler gesehen und wissen wie man sie vermeidet. Dazu gehört sowohl Technisches wie auch organisatorische Fehler. Ihr kennt alle die zwei großen Klassiker:
- "Wir sind spät dran, wir brauchen mehr Leute/FTEs!"
- Conway's Law
Neuerdings kommt "Datenschutz" dazu, womit in Behörden (ich verarsche euch jetzt nicht) u.a. das Geheimhalten der zu nutzenden API und Schnittstellen(dokumentationen) vor den eingekauften Entwicklern gemeint ist. So einen Quatsch kann man sich nicht ausdenken wenn man es nicht selbst gesehen hat.
Aber klar, schuld sind die Consultants.