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Re: Homo (Vegans) Urbanicus bei der Arbeit/Freizeit

run4it schrieb am 23.11.2023 07:06:

Was das Thema stören im ach so natĂŒrlichen Wald und das arme Rehwild betrifft: Der Wald in D ist zu 98% eine Kulturlandschaft. Ein Getreidefeld, allerdings nur mit BĂ€umen.

Verzeihung aber das ist plumpeste Polemik.

Das hat mit wilder Natur genau nix zu tun. Ich habe mich schon in UrwÀldern

Nirgendwo habe ich von UrwÀldern geschrieben... aber man muss schon etwas stumpf sein, wenn man eine Industrieplantage nicht von einem Wald unterscheiden kann.

Deswegen ist der Wildbestand auch im deutschen Wald komplett artifiziell. Was Umfang und Lebensart betrifft.

Was wollten sie mit dieser Sprechblase sagen? Das Wild und deutschen WĂ€ldern ist "kĂŒnstlich"? Dann sollten wir es also am Besten ausr+tten, damit wir... zu einem natĂŒrlicheren Zustand kommen? Merken Sie selbst.

Anstatt hier das ‘arme’ Wild vorm Menschen schĂŒtzen zu wollen, wĂ€re der sinnvollere Ansatz eher grĂ¶ĂŸere nicht bewirtschaftete Naturschutzgebiete auszuweisen. Und den Rest das lassen was er ist: glorifizierte und sehr große Stadtparks.

Das ist halt ganz grobkörniger Quark. Die deutschen NutzwÀlder sind praktisch der letzte Ort in Deutschland wo es abseits der wenigen "Naturparks" noch so etwas wie freie Natur gibt.
Das sind weder Industrieplantagen, noch "Getreidefeld mit BĂ€umen"; Das ist Lebensraum fĂŒr viele (Wild-)Tier- & Pflanzenarten, die dort ohne "Urbanicus" bis auf ganz wenige Tage im Jahr völlig ungestört leben wĂŒrden.

Im Gegensatz zur Industrieplantage wird ein Nutzwald auch nie gerodet; Im angestrebten Bestfall werden große BĂ€ume mit möglichst wenig Umgebungsschaden entnommen und Platz fĂŒr natĂŒrliche VerjĂŒngung geschaffen.

Der theoretische Idealfall ist, dass pro Baum 1x in 40 Jahren der Wald betreten wird und der Wald ansonsten naturbelassen bleibt.
(Jenseits davon ist nur noch die Regulation des Wildes notwendig, da es in der deutschen Kulurlandschaft keine natĂŒrlichen Fressfeinde gibt.)

Klar kann man den Zustand der Natur in Deutschland bemĂ€ngeln; dann fangen wir aber bitte mal mit den wahren Ursachen an: Bevölkerungswachstum (also vor allem jede Einwanderung) stoppen, bis wir in Deutschland mind. runter sind auf 60 Mio; und massiven Ausbau der GroßstĂ€dte (10-20 MultimillionenstĂ€dte), damit Dörfer und kleine StĂ€dte gezielt rĂŒckgebaut werden können.
Im Anschluss haben wir dann genug freie FlĂ€che um große Naturparks anzulegen in denen wir die Natur sich selbst ĂŒberlassen können.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (29.11.2023 17:11).

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