Sie mögen schon ihre Vorteile haben ... aber ganz ehrlich- für mich persönlich als stumpfen Desktop-Endnutzer sehe ich dort leider überwiegend eher Nachteile, als einen positiven Nutzen für Enduser.
Ich meine vor allem die Ladezeiten. Vor allem in der heutigen Zeit ... da möchte man eigentlich, das vieles möglichst zügig geht, damit man Dinge schneller erledigen kann.
Bei Spotify oder Krita fĂĽr Linux ist mir der Unterschied am deutlichsten aufgefallen- die snap Varianten brauchen verglichen mit den normalen .deb Paketen wirklich eine gefĂĽhlte Ewigkeit. Hinzu kommt, dass die ihre eigene library mitbringen- ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber bei "normalen" .deb Anwendungen teilen diese sich die library bzw. nutzen eventuell die selben Komponenten.
Was mir auch in gewisser Form ein Dorn im Auge ist, ist die Tatsache der Selbst-Aktualisierung. In Puncto Sicherheit ist das natürlich super- aber dennoch ist es mir lieber, wenn man selber die Aktualisierung anfordert und durchführen lässt.
Also jetzt mal aber im ernst ... ich höre sowohl hier, wie auch von der internationalen community nahezu kaum positives feedback dazu (also zu snap).
Canonical hätte doch wenigstens etwas mehr auf die community hören können- oder wollen das doch wirklich so viele??! :O
Wie dem auch sei- ich hätte folgende Lösung besser gefunden- ist überhaupt nicht kompliziert und verwirrt auch nicht die nicht-technik-affinen Nutzer:
Simple Abfrage vor der OS Installation mit zwei Punkten:
- Empfohlene Paketverwaltung (Snap) [ist voreingestellt angehakt]
- Konventionelle Paketverwaltung (apt) [ist anhakbar]
Fertig. Ganz einfach. Stattdessen ... wenn bald sogar die .deb Varianten aus dem offiziellen repository verschwinden sollen, dann wird es noch einen Schritt schwerer, firefox bspw. als .deb Variante zu installieren- hat irgendwie diesen Microsoft Beigeschmack ... den user in eine gewĂĽnschte Richtung zu lenken ..
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (15.10.2021 15:37).