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  • RasT

mehr als 1000 Beiträge seit 29.02.2000

Die Petition ist schon .... interessant ...

sie wird damit begründet dass jemand gesehen hat was für verheerende Folgen der Lithium-Abbau in Südamerkia hat. Das ist unbestritten eine Sauerei und ein echtes Problem.

Leider kommt die Petition zu dem einzigen Schluss dass wir es bleiben lassen sollten. Kein Gedanke ob der Abbau evtl. auch schonender möglich wäre, kein Gedanke wie wir unsere Sünden in Südamerika beenden, nichts konstruktives einfach nur "ich will das nicht".

Ich finde das sehr schade weil hier schon wieder so eine absolute Front aufgebaut wird, die jede schliche Diskussion schon im Keim erstickt. So kommen wir nicht weiter, damit ist niemandem geholfen.

Noch schlimmer wird es wenn man sich die Kommentare unter der Petition ansieht: Da wird ziemlich unisono auf "den Elektrowahn" geschimpft und darauf verwiesen dass man dafür ja nicht die Natur opfern wolle. Was die ganzen Blitzbirnen leider übersehen sind die Umweltschäden, die die fossilen energieträger werursachen. Wenn in Alaska ganze Landstriche verwüstet werden um das Benzin aus "Teersand" zu gewinnen scheint das für die ok zu sein, aber wehe jemand will in der Lüneburger Heide ein Heiderösschen umknicken, dann muss man sich da mal ordentlich wehren.

So sehr ich den Erhalt der Natur auch wichtig finde und den Grundgedanken dass man jetzt nicht mal eben alles komplett zerstören darf teile, diese Petition werde ich ganz bestimmt nicht unterstützen. Ich werde das Gefühl nicht los dass es bei dieser Petition eben nicht um den Schutz der Landschaften geht sondern lediglich daum, den Diskurs in Deutschland weiter zu vergiften.

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