Ich finde es ist an der Zeit nicht immer pauschal von Zensur zu sprechen.
In Fall von Meta reden wir eher über eine Nachzensur: Grundsätzlich darf jeder posten, was er will, kann aber für die Veröffentlichung ggf. zur Verantwortung gezogen werden. Um diese Gefahr zu minimieren hat Meta entsprechende Spielregeln erlassen, die es einzuhalten gilt. Da Meta global aufgestellt ist und jeder Teilnehmer grundsätzlich jeden Post sehen kann, werden in allen Themenbereichen die global jeweils strengsten gesetzlichen Vorgaben für eine Nachzensur angewendet, um einer Strafverfolgung zu entgehen.
Bei _der_ Zensur, oder Vorzensur, sollten wir über das grundsätzliche Unterdrücken jeglicher Meinung/Berichterstattung durch zentrale (staatlicher) Stellen reden. Hier würde z.B. FB vollständig geblockt, oder regimekritische Posts versucht zu verunmöglichen.
Aber pauschal immer und überall das Filtern quasi mit einer staatlichen Zensur gleichzusetzen, in dem man nur von „Zensur“ spricht trifft nicht den wahren Kern.
Demnach könnte man auch mich der Zensur „beschuldigen“, wenn ich in/auf meinem Eigentum jemandem das Verherrlichen der Nazi-Diktatur verböte, oder menschenverachtende Äußerungen z.B. über schwule/lesbische Menschen.