Ich habe bei einer Test-VM vor anderthalb Jahren mit viel Aufwand sämtliche Updatedienste von Win10-Pro abgedreht. Seitdem kamen auch tatsächlich keine Updates mehr. Bis vor Kurzem doch wieder irgendein verstecktes Teilchen das Upgrade beigekramt hat. Wegen der langen patchlosen Zeit war natürlich klar, dass das völlig in die Hose gehen musste. Reihenweise Bluescreens und fehlerhafte Rollback-Versuche, die Installation war nachhaltig demoliert.
Das Durchtesten älterer VM-Snapshots zeigte dann, dass die entsprechenden Upgrade-Komponenten schon Monate vorher heimlich runtergeladen wurden - trotz vermeintlicher DNS-Sabotage per Hosts-Datei.
Nennt es wie ihr wollt, ich nenne es Frechheit. Manchmal gibt es gute Gründe, ein Windows auf einem alten Stand zu halten. Microsoft verweigert dies durch Vorenthalten der entsprechenden Einstellmöglichkeiten, zwingt einen dadurch zu freakigen Basteleien und sabotiert dann auch noch das System.
Ich wĂĽĂźte jedenfalls nicht wie unter solchen Voraussetzungen noch jemals Sympathien fĂĽr dieses System aufkommen sollen.