Denn in einer Welt in der man nur gut leben kann wenn man über Geld verfügt werden alle Leute die es können auch immer nach Geld streben. Die wenigen Idealisten die das nicht tun die sind dann schnell pleite, werden vom Sozialsystem sanktioniert und ausgeschlossen. Wir haben ja schließlich kein Bedingungsloses Grundeinkommen. Wer sich nicht um seinen Kommerz kümmert landet auf der Straße, fertig.
OpenSource, also gängige Linux Distributionen sind ja auch deshalb so verbuggt und Frickelig weil so Projekte wie Gnome, KDE etc masgeblich von freiwilligen Entwicklen zusammengeflickt werden die das noch neben ihrem Hauptjob und Familie irgendwie machen. Klar kann man als Endanwender natürlich nicht drüber meckern. Konkurrenzfähig ist das so aber nicht und am Ende verdienen Überwachungskapitalisten dann noch mit privaten plattformen wie Android oder in der Cloud Milliarden während die Entwickler leer ausgehen. Da die GPL mal so anzupassen das die Software nicht mehr auf Systemen verwendet werden darf die dem Werbe-Tracking von Usern dienen wäre da ja schon mal ein Anfang.
Warum also nicht eine OpenSource Firma gründen die Lizenzen für die kommerzielle Nutzung von all den Paketen heraus gibt. Das Geld geht dann direkt an die Entwickler. So eine Art Verwertungsgesellschaft für OpenSource Software ? Wäre ja eigentlich sogar mal eine Sinnvolle Forderung für die EU. Warum sollen Google und co nicht eine extra Steuer zahlen die dann an OSS Projekte ausgeschütet wird ?
Einfach wäre aber auch sowas nicht umzusetzen, müsste man ja genau wissen welche Entwickler wann wie viele Zeilen code zu einem Projekt mit beigesteuert haben um das irgendwie gerecht und transparent zu verteilen. Zumal dann wohl auch das Risiko von Verteilungskämpfen in der Community steigt wenn alle ihren Teil vom Kuchen wollen.
Eine einfache Lösung wird es da so schnell wohl nicht geben.
=>Piratenpartei Wähler