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  • er1

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Re: "..dass Open Source völlig dabei versagt hat, dem Durchschnittsbürger zu die

cyber77 schrieb am 14.01.2024 17:41:

Ich denke, eines der Probleme ist, dass bei Open Source Software (verständlicherweise) meist nur das gemacht wird, was wirklich Spaß macht. Und es finden sich halt viel weniger Menschen, die in ihrer Freizeit Projekte leiten wollen und können, als welche, die Software entwickeln. Das gilt auch für viele andere Aspekte, die für die Softwareentwicklung entscheidend sind. Vom professionellen UI-Design, über das Marketing (ja, auch das ist wichtig -vielleicht passt besser Öffentlichkeitsarbeit) bis zu einer Qualitätssicherung. Ich möchte hier nicht alle Projekte über einen Kamm scheren, denn viele Projekte bekommen das auch sehr gut hin. Die meisten Projekte, sind aber im Kern, ein paar Mann/Frau-Projekte, die es nicht mit deutlich besser finanzierter kommerzieller Software aufnehmen können.

Nee, ich glaube, das stimmt so nicht. Bei kleinen Projekten sicherlich, aber bei den fetten Sachen nicht so.

Der ganze systemd Kram kam zb vin Redhat, ohne wirtschaftliche Interessen hätten nicht so viele Entwickler so viele Räder inkompatibel neu erfunden, Redhat hat X11 Wartung (irgendwann nicht mehr) bezahlt, lxc hat glaube ich canocinal bezahlt usw. Oder docker, die haben mit ihrer gratis Lösung "alles" andere verdrängt, aber ohne deren Cash hätte es das so vielleicht nicht gegeben.

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