- Wer hat denn in dem Vergleich der Abtastraten die Bézier-Kurven reingepinselt? Solange man die rein digitale Domäne betrachtet, sind die Signale rechteckförmig.
- Die Auflösung in Bits pro PCM-Sample bedingt das Quantisierungsrauschen. Findet hier gar keine Erwähnung. Ist bei 16 bit auch schon besser als die anderen Rauschquellen der analogen Bestandteile.
- Die erhöhte Samplingrate bringt keine Verbesserung nach der Rückwandlung in die analoge Domäne gemäß den Informationstheoretikern um Shannon. Es würde helfen höhere Frequenzen zu verarbeiten (manche behaupten ja, dass die Fähigkeit des Ohres eine Sinusfrequenz bis zu einer bestimmten Frequenz wahrzunehmen unabhängig von der Fähigkeit ist die Steilheit einer Flanke wahrzunehmen, obwohl das informationstheoretisch zusammenhängt. Beim Auge sind hier mannigfache Besonderheiten bekannt, die in Versuchen zu optischen Täuschungen benutzt werden, die Effekte zu erzielen).
- Das Hauptproblem sind immer die analogen Teile der Kette. Angefangen bei den Filtern, mit denen höhere Frequenzen abgeschnitten werden müssen(!), weil sie sonst in den unteren Frequenzbereichen wiedergegeben würden. Hier wäre auch ein Argument für höhere Samplingfrequenzen (und damit höhere zu übertragende Frequenzen), weil dann weniger steile Filter möglich wären, ohne den menschlichen Hörbereich bis 20kHz negativ zu beeinflussen.
- Oversampling wird nicht erwähnt (die ersten CD-Spieler benutzten 14-bit-Wandler mit 4-fach Oversampling, um die 16 bit Daten abzubilden. Es gibt z.B. auch 1-bit-Wandler mit 256-fach Oversampling, z.B. von Technics als Mash-Wandler vermarktet. https://forums.stevehoffman.tv/threads/1-bit-cd-players.241136/).
- Gibt es ABX-Vergleiche, bei denen Hörer sicher die Wiedergabe per HiRes von normaler CD-Qualität auseinanderhalten können (bei gleichem Ausgangsmaterial, Encoder und Analogteil)? Hab schon lange nicht mehr auf hydrogenaudio vorbeigeschaut, was da gerade so läuft.