z.Zt. nutze ich es eigentlich nur fĂĽr's syncen mit rsync, genauer:
lsyncd, der läuft hier auf einem Raspberry Pi-Server und
synchronisiert dann verschiedene Verzeichnisse. D.h. wenn ich ein
ebook erstelle (oder automatisiert erstellen lasse) und es in einem
bestimmten Verzeichnis abgelegt wird, finde ich es automatisch auf dem
eReader wieder, sobald dieser ins WLAN geht.
Beim Era und HD-3 habe ich es so geregelt, dass diese nach dem
Hochfahren immer WLAN einschalten und dann nach 5 Minuten wieder
offline gehen. Da dort SSH dank root als System-Dienst läuft, wird
dann auch sofort synchronisiert. Beim Color 2 muss ich leider immer
erst manuell ein Icon antippen, damit SSH gestartet wird.
Bis hierhin ist es wahrscheinlich nur eine komplizierte Alternative zu
Dropbox oder so, wobei ich gar nicht weiĂź, ob das dort auch alles so
automatisch abliefe. Aber viel Potential ist halt da, es ist angenehm,
ein Dokument relativ unkompliziert auf verschiedenen Geräten einsehen
zu können - egal, ob Wochenjournal, Checklisten, Terminpläne, TODOs,
whatever. Also als Alternative zum Drucken oder Arbeiten auf Papier
ist es bei mir hauptsächlich gedacht.
(Ich arbeite mit Emacs und Org-Mode - via cron wird stĂĽndlich eine
Emacs-Instanz gestartet, die meine Agenda Views als HTML exportiert,
anschlieĂźend werden diese mit pandoc schick mit Cover etc. in ein ePub
konvertiert, so habe ich dann mein Agenda-Buch)
Zuletzt hatte ich dasselbe Prinzip mit meiner (kleinen) Musiksammlung
versucht, die Reader kommen ja auch mit einer eingebauten
Musikplayer-App und können via Bluetooth auf Kopfhörer o.ä. streamen.
D.h. auch hier: wenn ich eine Datei hinzufüge oder lösche, bleibt dann
alles synchron. Hat sich jetzt im Alltag noch nicht durchgesetzt, aber
es ist ein weiteres PuzzlestĂĽck, um ohne Smartphone auskommen zu
können.
Abgesehen vom Syncen selbst ist root aber natĂĽrlich auch interessant,
um nach bestimmten Zeiten vorzugehen, z.B. alle 2 oder 3 Stunden mal
das WLAN ein- und wieder auszuschalten, um so das Syncen anzustoĂźen.
Ansonsten fiele mir gerade nur ein, dass man mit fbink noch irgendwas
machen könnte - damit kann man Text, aber sogar auch Bilder direkt auf
dem Display anzeigen lassen. Falls man also z.B. periodisch die
Ausgabe von einem Shell-Skript ĂĽber SSH auf dem eReader darstellen
wollte... oder ein "Bild des Tages" von irgendwo herunterladen und
anzeigen wollte, wäre das überhaupt kein Thema.
Ok, man kann mit root auch Firewall-Regeln erstellen, ist natĂĽrlich
auch nicht das dümmste, aber bisher nicht meine Priorität.
Samba-Server u.ä. hat mich bislang gar nicht interessiert, wird beim
jailbreak-paket aber auch direkt mitgeliefert.