... Fahrleistungen.
Der Akku soll 1,9 kWh haben und der Elektromotor scheint fest mit der Kurbelwelle verbunden zu sein und hat damit die gleiche Drehzahl wie diese. Das schlieĂźe ich aus diesem Satz:
"Die permanenterregte Synchronmaschine mit 41 kW bietet ein maximales Drehmoment von 150 Nm ab Leerlaufdrehzahl des Motors."
Bei Volllast des E-Motors wäre der Akku (ohne Verluste) also nach ca. 3 Minuten leer.
Wie sollen sich also aufgrund des Hybridantriebs, wie es heiĂźt: "Nennenswerte Verbesserungen [...] nach Informationen der Porsche-Entwickler jedoch bei hohen Geschwindigkeiten ergeben.", wenn der Akku so schnell leer ist?
Bei konstant hoher Geschwindigkeit spielt der E-Motor also keine Rolle, weder für die Fahrleistung noch für den Verbrauch, höchstens beim (spritfressenden) Beschleunigen von hoher zu noch höherer Geschwindigkeit. Bzw. auch beim Gaswegnehmen bei hohen Geschwindigkeiten, weil dann der Akku wieder mit 41 kW (21 C !!) geladen werden kann.
=> Dieser Hybridantrieb hilft Sprit sparen, wenn man einen nervösen Gasfuß hat.
Anderes Thema ist die Beschleunigung aus dem Stand.
Es heißt hierzu: "Die Fahrleistungen ändern sich damit im Vergleich zum Vorgänger jedoch nur marginal", was auch aufgrund der marginalen Steigerung des maximalen Drehmoments um knapp 8 % nicht verwundert.
Ist das Ganze nicht nur ein Feigenblatt, so dass man sagen kann: "Wir haben auch einen Hybridantrieb"?
Also am Ende des Tages doch wieder stimmig, das mit den Fahrleistungen?
Nebenbei bemerkt: Die Möglichkeit einer Plug-In-Funktion, die hier vermisst wurde, wäre bei 1,9 kWh sowieso ziemlich sinnfrei. Damit könnte man höchstens auf dem Parkplatz rangieren. Aber selbst das geht nicht, wenn man annimmt, dass der Motor fest mit der Kurbelwelle verbunden ist.
baller
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (29.05.2024 14:04).