Die Demonstration mit den Displays ist super, auch wenn MST nicht wirklich praxistauglich ist.
Für Office Betrieb ist das super und ist uneingeschränkt zu empfehlen. Fürs Gaming allerdings nicht. Sobald sich eines der Monitorsignale ändert, z.B: durch das starten einer Vollbildanwendung (Spiel), Zwischensequenzen, oder auch nur raustabben, werden alle Bildstreams neu aufgebaut. Entsprechend müssen alle Monitore neu synchronisieren. Das Führt in jedem Fall kurz zum Flackern der Monitore.
Wenn man dann so semiintelligent gebaute Monitore hat, wie meine ASUS TUF, die dabei kurz ihre Rückmeldung zum Rechner unterbrechen und Windows entsprechend die Anordnung neu macht (ist ja ein Monitor kurz weg, dann wieder da, und wieder weg....), kann es Minuten dauern, bis wieder ein Stabiles Bild aufgebaut ist. Oft stürzt dabei das Spiel ab oder gar gleich der Graka Treiber.
Wenn man TB5 für andere Anwendungen, wie z.B eine eGPU nutzt, dürfte der Schritt noch größer sein. TB3/4 übertragen 4xPCIe3.0 mit max. 32Gbit/s. wovon aber wohl 10GBit/s permanent für den Displayportkanal reserviert sind, egal ob man ihn nutzt oder nicht.
Diese Reservierung soll mit TB5 wegfallen. Wie viel PCIe Geschwindigkeit tatsächlich durchkommt, weiß ich allerdings nicht. Angeblich sollten 4xPCie4.0, und damit 64GBit/s bidirektional durchgehen. Ob es einen asymmetrischen Modus dafür gibt? ;)
D.h. TB5 wird mit eGPU wohl sogar etwa 3 mal so schnell sein wie TB3/4.
