bye bye Sandybridge

tja, das war's dann wohl mit meinen MBP (Frühjahr 2011) - oder? Er arbeitet bis heute für meine Ansprüche ausreichend schnell und stabil. Eigentlich würde ich ihn gerne weiter nutzen, aber Apple macht es da einem leider schwer. Letztlich ist er auch nur so lange nützlich, da ich ihn über die Jahre erweitert habe:
- die 128 GB SSD durch eine 512 GB ausgetauscht, die das alte SATA Interface wohl voll auslastet
- von 4 GB auf 8 GB Hauptspeicher aufgerüstet
- 3 Akku-Packs durchgenudelt. Die Originalen habe 6 Jahre gehalten und dann noch zwei oder 3 No-Names nachgekauft. Originalakkus gibt es mittlerweile nicht mehr und die hätten auch den Preis eine gebrauchten Nachfolgemodells übertroffen.

Was nun?

a) weiter damit arbeiten und das Sicherheitsrisiko in Kauf nehmen?
b) wegwerfen und einen neuen MB kaufen?
c) Linux installieren und weiter damit arbeiten?
d) wegwerfen und einen PC kaufen?
e) ... ?

a) scheidet für mich aus
b) der alte geht ja noch und etwas wegwerfen, was noch gut funktioniert geht (für mich) auch nicht. Da die neuen Macs nicht mehr aufrüstbar (kein SSD und Speicher upgrade möglich, Akku Tausch nur mit Originalteilen solange es sie gibt durch den Fachhändler) sind, wird ihnen kein langes Leben beschieden sein. Noch ein Grund keinen neuen zu kaufen.
c) Linux habe ich schon drauf und läuft dank Intel Unterstützung sehr gut. Allerdings vermisse ich die einfache Bedienung des OS und er Apps von MacOS. Deshalb würde ich letzteres gerne weiter nutzen.
d) das ist wohl die schlechteste Lösung. Ich verliere das OS, die voll funktionsfähige HW, und die Herstellqualität des Rechners. Was ich gewinne ist die Aufrüftbarkeit und potentiell lange Lebensdauer.
e) was bleibt mir da noch übrig?

Einerseits hat Apple damals eine wirklich gute und langlebige Lösung und kostengünstige (aufrüstbar mit Standardkomponeten) angeboten. Gerade das Letztere wird mit den neuen Modellen wohl nicht mehr möglich sein. Andererseits möchte ich MacOS behalten und die alte HW so lange wir möglich weiter nutzen. Dass Apple mir da einen Strich durch die Rechnung macht (mit Windows/Linux wäre es nicht passiert) ärgert mich ziemlich und lässt mich vom Konzern Abstand nehmen. Vielleicht gibt es ja eine Lösung auf die ich noch nicht gekommen bin.

Egon