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  • Li-Jo

mehr als 1000 Beiträge seit 21.03.2019

Wie können wir einen "toten Gaul" dank Software weiter reiten?

Das Automobil ist eine mehr als ausgereifte Technik. Im Prinzip bräuchte es - ausser Innovationen beim Antrieb - keiner Neuerungen. Auch Autos, die vor 30 Jahren gebaut wurden, erfüllen noch immer alle Anforderungen in Sachen Transport bis hin zu Komfort.

Das Auto ist ein "totes Pferd" so wie es das Telefon nach der Umstellung von Wählscheiben auf Tasten und Tonwahl sowie mit "ohne Schnur" war. Danach bräuchte es nichts Neues mehr - solange es nur ums Telefonieren geht.

Beim Telefon hat man es geschafft, mit dem Smartphone das eigentliche Telefon zu einem universellen Kommunikator umzufunktionieren, mit dem man bezahlt, seine Fitness überwacht usw.

Während wir zum Telefonieren im Prinzip seit 30 Jahren kein Neugerät mehr kaufen bräuchten, hat die Industrie es so geschafft, dass wir alle 3 Jahre auf ein neues Gerät wechseln.

Nun sucht die Automobilindustrie verzweifelt nach der "Killerapplikation", um mit dem Auto ebenso entsprechend wieder kürzere Kaufzyklen bei den Kunden auszulösen.

Das wird so aber nicht gelingen, indem man versucht, das Auto mit immer mehr Software zu einem Telefonersatz zu machen, denn das Telefon hat man eben schon.

Vielmehr müsste ein Auto universelle Zusatzfunktionen auf einem ganz neuen Niveau anbieten, aber nicht nur per Software, sondern vom gesamten Konzept, d.h. ähnlich wie ein Transformer sich z.B. in eine Haushaltshife, Gärtner, etc. elektromechanisch umwandeln können oder selbstständig die Brötchen beim Bäcker abholen usw.

DANN wäre etwa der Zivilisationssprung von der Wählscheibe zum Smartphone gelungen. Nicht jedoch mit diesem digitalen Geplänkel, wie es derzeit versucht wird, indem man nur dem Telefon konkurrenz machen will. Dann kann man wie gesagt auch solange gut bei seinem 30 Jahre alten Gebrauchtwagen bleiben...

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (06.09.2021 09:12).

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