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mehr als 1000 Beiträge seit 24.08.2015

Re: Schlussfolgerung: weg von Apple

Ich habe ihm ja nicht Linux empfohlen, sondern nur darauf geantwortet, was (aus meiner Sicht) an einem Linux-PC besser wäre, als an einem iMac.

Ja, genau genommen hätte ich ein paar Posts vorher antworten müssen, wo es auch um Software ging.

Und ja, du hast da natürlich mit deinen latenzkritischen Anwendungen genau den ungünstigsten Fall erwischt. Da ist Apple wirklich kaum zu schlagen.
Musik-Steuerung sollte aus einem Guss kommen.
Weil:
VMs verhunzen dir die Latenzen. Eine professionelle SW für Linux ist mir nicht bekannt. Wine wird vermutlich nicht die nötige Stabilität und Treiber mitbringen.

Es geht ja nicht nur um zeitkritische Dinge, sondern auch um Software, wo Latenzen keine große Rolle spielen. Hier Beispiele, damit du dir ein Bild von machen kannst:

https://www.rationalacoustics.com/smaart/recommended-system-requirements/
https://meyersound.com/product/compass/

Da ist Apple wirklich kaum zu schlagen

.

Diesen Satz habe ich jetzt nochmal herausgepickt. Du weißt ja, dass ich Appleuser bin. Du bist ja ein großer Applekritiker. Nun lobst du ausnahmsweise Apple und ausgerechnet jetzt muss ich dir widersprechen. 😉
Apple hat nicht mer den Stellenwert in der Audiowelt, den sie mal hatten. Zum einen, weil Microsoft und auch Linux mächtig aufgeholt haben, zum anderen weil Apple schlechter geworden ist. Beispiele:
- Audio-Interface kann nicht mit Catalina betrieben werden, weil die DAW-Software in 32bit ist.
- Audio-Interface mit USB-A kann mit einem Macbook mit USB-C only betrieben werden, aber nicht mit jedem Kabel, Dock oder Adapter.
-Audioknackser wegen T2 ( mittlerweile behoben)
- Änderungen am USB-Treiber im macOS bewirken, dass ein Dongle für einen Plugin-Server nicht mehr erkannt wird und der Server somit ausser Betrieb ist.(mittlerweile behoben)
- Adapter-Arie von TB3 auf TB2 auf Firewire

Hat zwar nichts mit Latenzen zu tun, gehört aber dazu, bzw. wenn du dein Device nicht an den Start kriegst, brauchst du dir über Latenzen keine Gedanken machen.

Für deinen Anwendungsfall ist Linux nicht zu empfehlen. Aber bei nahezu allen anderen Aufgaben gibt es gleichwertige Alternativen, sofern man sich darauf einlassen möchte.

Was ich sehr schade finde. Wenn ich alles berufliche mit Linux machen könnte (privat könnte ich es jetzt schon), dann wäre es sehr wahrscheinlich, dass ich einen Linuxrechner hätte. Nicht nur wenn dem OS, sondern eben auch wegen der Aufrüstbarkeit (speziell auch bei Laptops) und Flexibilität.
Das einzige, was ich mit Sicherheit vermissen würde, ist das Trackpad bei MacBooks.
Das kriegt in meinen Augen keiner besser hin als Apple. Aber auch das kann sich ja ändern.

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