Also was genau ist die 'Innovation für die Kleinen' bei EnBW?
Man muss die Entstehungsgeschichte von EnBW im Ländle kennen. Die EnBW-Vorläufer-Stromfirmen boten schon immer gerne Versorgungspöstchen für vorzeitig verfügbare Ex-Bürgermeister. Die Pöstchen wurden immer weniger, die Ex-Bürgermeister weniger. Da passen neue Geschäftsfelder, bei denen man der Konkurrenz wegen besonders auf gute Verbindungen zu Lokalmatadoren angewiesen ist, doch recht gut ins Bild.
Innovativ ist, dass man jetzt auch mit Alten ein Startup betreiben kann, in dem nicht ein paar quirlige Junge mit glänzenden Augen von den wenigen meist schon ausgelutschten Großstadtclaims träumen, sondern in dem gestandene Lokalgrößen in weitaus mehr potentiellen Standorten ihren Nachfolgern eins unterjubeln können. Wetten, dass Landesgelder nicht lange auf sich warten lassen? Die Dinger müssen jetzt ja wegen Corona öfters desinfiziert werden, da kann man erforderliche Manpower viel leichter subventionsgerecht umbuchen.