real_donald_pofalla schrieb am 18.06.2020 12:11:
.. aber selber die größten Steueroasen am laufen haben mit Luxemburg und Irland, die top Briefkastensiedlungen der sauberen Incs.
Fahr mal nach Luxemburg und siehe dich dort mal um.
Briefkastensiedlungen gehören schon länger der Vergangenheit an, da die Steuerprüfer schon längst durch gesetzt haben, dass ein Briefkasten für eine Firma nicht mehr ausreicht. Dort muss auch permanent Personal sein. Zuwiderhandlungen sind ebenfalls strafbar. Und bei den Handwerkern gibt es noch den Zusatz, dass es in Luxemburg auch eine Lagerhalle geben muss. Ein Kunde von mir hatte 5 Briefkästen"firmen", diese mussten aber allerdings nun alle ein zusätzliches Büro mieten und Personal einstellen. Nur einen Briefkasten zu besitzen, geht in Luxemburg schon lange nicht mehr. Der Ruf der Steueroase ist ein Relikt aus der Vergangenheit.
Luxemburg hat alle Regeln der OECD in Bezug auf Transparenz umgesetzt (im Gegensatz wie Länder wie z.B. Panama).
Zu Irland kenne ich nichts genaueres, um dazu etwas sagen zu können.
Die Franzosen sind sehr nett, wenn auch die mit dem Dammbruch. Aber 3% oder was die machen sind lächerlich. Das Minimum wäre sowas wie die Kapitalertragssteuer, also pauschal 25%. Dann gehen auch ein paar Denkprozesse los.
[_] Du hast verstanden, worauf 3% gerechnet werden. Das ist nur die MwSt. bei Verkäufen von Internetwerbung und ähnliches.
Die Kapitalertragssteuer gibt es in Frankreich auch und betrug bis 2018 genau 30%. In Kooperation mit den deutschen Anlegern hat man das Gesetz (zu Gunsten der deutschen Anleger) vereinfacht. Nun beträgt der Steuersatz 12,8%.
Das die USA einfach abwinken mit "Herausforderungen aus Corona" - fĂĽr Digitalkonzerne? Nicht genug Geldschaufelbaggerfahrer verfĂĽgbar? .. sagt doch nur, das Frankreich viel zu billig war.
Informiere dich nochmal genauer ĂĽber das Thema..
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.06.2020 12:22).