Ich kenne das schon seit meiner Zeit als Medienreferent. Genauso wie in München gibt es dort spezielle Abteilungen, die mit massenhaft ausgestellten Titeln für Abmahnanwälte viel Geld machen. Das lassen die sich natürlich ungern kaputt machen.
Normalerweise wĂĽrde ich unsere Justiz in Schutz nehmen. Aber das, was hier passiert, erinnert eher an die AuswĂĽchse in Georgia oder Texas. So bleiben die AnsprĂĽche z.B. bei IP Auskunftsersuchen komplett ungeprĂĽft.
Das haben z.B. dubiose Anwälte wie der Berliner Anwalt Daniel Sebastian ausgenutzt und mithilfe von Scheinfirmen Rechte für DVD Cover und den Motion Picture Score (Tonuntermalung) geltend gemacht. Für die Abgemahnten sah es so aus, als würde man für den eigentlichen Film abmahnen. Auch bei den absurden Folgeabmahnungen z.B. für Bravo Hits, mit denen Familien in den Ruin getrieben wurden, hat das LG Köln kräftig mitgeholfen.