Joachim (1) schrieb am 03.11.2020 12:56:
RvdtG schrieb am 03.11.2020 07:45:
Damit unterstellst du, dass der Rechtsrahmen, der vom Bund vorgegeben wird in grüner Hand ist. Deshalb hängt die Windkraftbranche auch so in der Luft...
Vor einer Gesetzesänderung kann man ja mal eine Detailplanung machen.
Du willst eine Detailplanung machen, ohne dass du irgendeine Ahnung hast ob es einen Rechtsrahmen fĂĽr eine Umsetzung geben wird, wie er aussieht und welche wirtschaftlichen Aspekte darin zu berĂĽcksichtigen sind?
Hast du auch schon Detailplanungen fĂĽr dein Weihnachten 2035 angefertigt?
Wenn man einen 100kWh-Akku in 1h laden will, müssen da mindestens 100kW anliegen. Lädt man mehrere parallel, ist das mal eben die Leistung für ein ganzes Dorf (ohne Gewerbe).
Ja. Wir diskutieren aber nicht über Dörfer, sondern über Tankstellen, an denen LKWs tanken.
Es wäre eben nicht einfach. Denn oben ist wenig Platz bei der normalen Tanke.
Stimmt, da kommt dann das Flachdach, und das ist so montiert dass LKWs ordentlich darunter passen.
Das dann sehr stabil zu bauen wäre,
Ok, das ist technisch nicht möglich. War mir vorher klar dass so ein Quark kommt.
ggf. die Traufhöhe überschreitet
Mit diesem Einwand habe ich ehrlich gesagt nicht gerechnet. Du hast recht. Wir müssen ausschließlich auf Wasserstoff-LKS setzen, weil ein Alternativvorschlag eventuell die vorgeschriebene Traufhöhe überschreiten würde.
du brauchst einen Lastenaufzug statt Hubwagen
Noch eine technische Unmöglichkeit!
Ah. Hat doch nie jemand bestritten. Wie viele willst du denn vorhalten, und wieviel Platz benötigen diese - denn ich behaupte, dass der Lader/das Lager nicht mehr Grundfläche einimmt als die Tauschstation, wenn man die Staion hoch baut. Unten LKW-Durchfahrt mit Tauschroboter, drüber Lager und Lader.
Also kein Hubwagen mehr...
Ich wollte es dir nciht verraten, aber mein Gedanke war ein Akkubehältnis, das von Hubwagen über Gabelstapler bis hin zur vollautomatischen Tauschstation jede Art des Wechsels unterstützt. Wobei dir jetzt sicher sofort klar ist, dass der Baustoffhändler, der am Hof einen Wechselakku hat eher die Tauschstation nimmt und an der Autobahn nur Handhubwagen verfügbar sind. Oder so ähnlich.
Und ein Trafohäuschen. Und eine zusätzliche dicke Stromleitung.
Ja. Technisch viel schwieriger als eine Wasserstoffpipeline, aber es soll angeblich möglich sein.
Es geht nicht nur darum, ob du technisch eins oder 10 bauen kannst. Einzeln alles ganz einfach machbar.
Und du willst Wasserstoff-LKWs, die auf tausende noch zu bauende Wasserstofftankstellen angewiesen sind.
"Puffer" im Sinne von "wieder ins Netz einspeisen" hast du ins Spiel gebracht. Kann man machen, hängt aber letztlich daovn ab, ob der rechtliche Rahmen es ohne draufzahlen erlaubt.
Der rechtliche Rahmen ist ein Knackpunkt.
Nein, nicht wirklich. Abwerfbare Lasten sind derzeit rechtlich kein Problem und werden es voraussichtlich auch nicht werden.
Sollte sich der rechtliche Rahmen dahingehend ändern, dass das Zwischenspeichern von Strom und Wiedereinspeisen wirtschaftlich interessant wird kann das System auch dahingehend verwendet werden, bis dahin wird es einfach nicht gemacht.