Nick_Name666 schrieb am 02.11.2020 20:33:
Wirkungsgrad oder Effizienz bezieht sich aber auf Energie die reinkommt und was dabei rauskommt. Du betrachtest dabei fiktive kWp-Werte und nicht die reale Energie durch die Sonneneinstrahlung. Der Wirkungsgrad eines PV-Moduls ändert sich nicht, ob es in D oder in Marokko steht. In Marokko trifft nur mehr Sonnenenergie auf das Modul, die in Strom gewandelt werden kann.
Du verbiegst den Begriff Wirkungsgrad in unzulässiger Weise.Bis denne.
Repeat:
Mich interessiert nicht der Wirkungsgrad eines Elementes der Kette (hier ist der Begriff noch stimmig).
Mich interessiert die "kaufmännische, gesellschafts-, klima- und umweltfreundliche Effizienz" der ganzen Kette. Damit habe ich mich schon mal von Definitionen bzgl. "technischer" Effizienz gelöst. Ich brauche nicht das System aus den besten Einzelteilen mit höchstem Wirkungsgrad. Ich brauche das beste System.
Denn die Frage ist ja: Wie kriege ich so schnell wie möglich eine globale CO2-neutrale Energieversorgung. Die muß auch noch möglichst billig sein (sonst wird das nix mit "weltweit") und sollte möglichst wenig andere negative Effekte haben.
Definitionen sind dabei zweitrangig. Denn auch "Nutzungsgrad" geht von zugefĂĽhrter Energie aus. Die ist aber effektiv "unendlich" - oder was immer die Sonne oder der Wind halt leisten. Das ist ja genau der Charme an den erneuerbaren....
Mit welchem Begriff miĂźt Du die Ineffizienz von PV in hiesigen Breiten verglichen mit der Stromausbeute des gleichen Panels Marokko?
Mit welchem Begriff mißt Du den Vorteil einer technisch identischen Windanlage, die geeignet Offshore steht vs. einem anderen weniger geeigneten Platz, wo häufig Flauten sind?
Wenn wir uns über einen Begriff verständigt haben, können wir dann ja inhaltlich diskutieren.