... und dabei meine ich gar nicht die Transport-, sondern die körpereigene Energie bei der Fahrt zur Arbeit.
Das sieht bei mir so aus, dass ich um sechs aufstehen muss, damit ich kurz nach acht mit der Arbeit anfangen kann - später ist Unsinn, weil ich ja irgendwann auch mal wieder zu Hause sein will und nach 16/17 Uhr keiner mehr im Büro ist (warum dann überhaupt "anwesend" sein???)
Jeweils 1 h hin und zurück zu pendeln kostet schon abgesehen davon auch schon viel Kraft, die man sinnvoller in die Arbeit stecken könnte, das sollten sich die Arbeitgeber mal vergegenwärtigen. Müssten die einen ähnlichen (und vermeidbaren) Aufwand selbst betreiben und bezahlen, würden die es sich ganz schnell überlegen, ob sie das wollen.
Hinzu kommen der Umweltaspekt und die Kosten: Abgesehen davon, dass Umziehen wegen des Wohnungsmangels unmöglich gemacht wird, ist die ganze Pendelei auch unfassbar teuer. Bei mir bedeutet sie ein neues Auto und Benzin - jetzt Strom für 20.000 Kilometer jährlich (trotz zwei Homeoffice-Tagen).
Ich gebe zu: Das hängt von der Arbeit und insbesondere von der Firma und den Kollegen ab. Meine Firma ist definitiv nicht bereit für 100% Homeoffice. Aber weniger als die zwei Tage dürften es keinesfalls sein - die Fahrerei schlaucht ganz schön!