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  • Cyberneulandbingobuzzer

mehr als 1000 Beiträge seit 20.05.2015

Was ich selber denk und tu, trau ich andern zu.

An den Satz muss ich immer denken, wenn ich von den einseitigen Vorwürfen und Verdächtigungen derzeit gegen China lese. Die geäußerten potentiellen Risiken bestehen dabei durchaus, aber was dabei aber immer komplett ausgelassen wird ist, dass die gleichen Risiken nicht weniger wahrscheinlich auch für gleichartige US-Produkte gelten, von denen wir hierzulande völlig abhängig sind. Daher kann ich die permanente mediale Hetze gegen chinesische Firmen nur als Mittel werten, unliebsame wirtschaftliche Konkurrenten mit unlauteren Mitteln aus dem Weg zu räumen. Wie weit will man diesen sinnlosen Wirtschaftskrieg denn noch treiben? Die Fähigkeiten und Ressourcen sind nun mal auf der ganzen Welt verstreut und müssen entweder gehandelt oder geraubt werden. Ich persönlich bin für die friedlichere von beiden Möglichkeiten. Wir werden China und Russland wirtschaftlich in Zukunft genauso brauchen brauchen, wie Saudi Arabien und Katar, ganz egal, ob uns die politischen und gesellschaftlichen Systeme dort gefallen oder nicht. Entsprechend diplomatisch sollte demnach unsere Außenpolitik gestaltet werden und nicht wie heute, auf Konfrontation und Krieg ausgerichtet werden. Damit ist schaden wir nicht nur denen, die wir heute zum Feind erklären, sondern vor allem auch uns selbst.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (31.03.2024 14:12).

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