Als der Transrapidprototyp 1971 premiere hatte und 90km/h fuhr war man zwischen New Brunswick und New Jersey schon mit 275km/h in Serie. Als er 1993 Rekordgeschwindigkeit von
450km/h hinlegte konnten die Franzosen in ihren Zügen schon 515km/h und während man wieder in der Ferne von 600km/h träumt tährt der TGV mit 574 km/h schon längst fast genau so schnell.
Die Idee mag nett sein. Aber am Ende muss man der Wahrheit in die Augen sehen: Bei großen Geschwindigkeiten macht die Rollreibung am Boden wenige Prozent aus. Bleiben die höheren Toleranzen bei einer Magnetschwebebahn. Während ein Zug auf einem Gleis anfängt in der Tolleranz hin und her zu schwingen und so stärkere Kräfte auf die Räder wirken schluckt das Magnetfeld keine Energie. – Preisfrage: Was ist einfacher: Einen Riesenmagnet bauen, der Züge heben kann, oder ein Gleis, dass genau so Breit wie die Achse ist? Wer effizient schneller werden will, muss etwas an der Luftreibung ändern. Sonst wird das nichts.
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