softbrain schrieb am 29. Dezember 2010 22:02
> J.Reuther schrieb am 29. Dezember 2010 19:44
>
> > Ich kann Bogk nur zustimmen. Während technisch begründete
> > Ungleichbehandlung für verschiedene Services, die durchaus auch
> > unterschiedlich viel kosten dürfen, absolut okay ist
>
> Nein, das ist es nicht. Warum? Ganz einfach. Die Priorisierung macht
> technisch überhaupt nur dann einen Sinn, wenn es Engpässe auf dem Weg
> der Pakete gibt. Gibt es keine, ist Priorisierung sinnlos, weil alle
> Pakete mit der maximal möglichen Geschwindigkeit zugestellt werden.
>
> Gibt es bezahlte Priorisierung aber erstmal, werden dank des
> Grundgesetz des Kapitalismus auch die zur Schaffung ihrer Funktion
> nötigen Engpässe geschaffen werden. Es wird also weniger Kapazitäten
> und weniger Redundanz geben MÜSSEN, weil die Priorisierung sonst ein
> unverkäuflicher Ladenhüter bleibt.
Es reicht schon per traffic shaping künstliche Engpässe zu schaffen.
Man muß die Infrastruktur nicht mal zurückbauen.
lks
> J.Reuther schrieb am 29. Dezember 2010 19:44
>
> > Ich kann Bogk nur zustimmen. Während technisch begründete
> > Ungleichbehandlung für verschiedene Services, die durchaus auch
> > unterschiedlich viel kosten dürfen, absolut okay ist
>
> Nein, das ist es nicht. Warum? Ganz einfach. Die Priorisierung macht
> technisch überhaupt nur dann einen Sinn, wenn es Engpässe auf dem Weg
> der Pakete gibt. Gibt es keine, ist Priorisierung sinnlos, weil alle
> Pakete mit der maximal möglichen Geschwindigkeit zugestellt werden.
>
> Gibt es bezahlte Priorisierung aber erstmal, werden dank des
> Grundgesetz des Kapitalismus auch die zur Schaffung ihrer Funktion
> nötigen Engpässe geschaffen werden. Es wird also weniger Kapazitäten
> und weniger Redundanz geben MÜSSEN, weil die Priorisierung sonst ein
> unverkäuflicher Ladenhüter bleibt.
Es reicht schon per traffic shaping künstliche Engpässe zu schaffen.
Man muß die Infrastruktur nicht mal zurückbauen.
lks