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  • DaWoOl

mehr als 1000 Beiträge seit 17.03.2001

~Weltbild

Ich habe mal gelernt häufig genutzte Funktionen in Bibliotheken
auslagern ist etwas gutes, denn dann muss man sie nur einmal
entwickeln und warten. Außerdem profitiert jeder von Verbesserungen.

Und jetzt kommt AMD mit "Insgesamt lagert Mantle mehr Operationen vom
Treiber auf die Anwendung beziehungsweise die Anwendungsentwickler
selbst um." um die Ecke. Ist das nicht massiv blöd? Damit habe ich
doch als Anwendungsentwickler mehr Aufwand um an's selbe Ziel zu
kommen. Außerdem habe ich mit abnehmenden Abstraktionsschichten auch
das Problem, dass mein Code auf macher Hardware funktioniert und auf
anderer halt nicht, oder nur ein klein wenig.

Ich find ja alles gut was potential hat auf Linux zu laufen und nicht
von Microsoft ist, aber das hier ist schon hart an der Grenze zu
kontraproduktiv. Außerdem ist DirectX ja nicht nur Direct3D. Damit
bekämpft Mantle IMO zuerst OpenGL.

Gerade für wenig Aufwand, viel Outcome wünscht man sich eigentlich
schon sowas wie Direct3D und OpenGL. Wäre es nicht sinnvoll eine
OpenGL Implementierung auf Mantle-basis zu bringen? Dann kann mit den
"umständlichen" APIs handtieren und wenn man echt mehr Power
rausholen will geht man runter auf Mantle-calls.

Alles was ich bisher zu Mantle gelesen habe wirkt auf mich irgendwie
halbgar und wie ein Rückschritt. Ist das der neue Trend? Scheiß auf
Vorarbeiten, wir machen alles selbst? Not invented here syndrome ...
nein?

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