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  • HanSolo

mehr als 1000 Beiträge seit 24.02.2000

Re: Klappt nicht - Was: Re: Telefonzelle

Vivaldi schrieb am 18. Oktober 2003 23:45


>
> Und wie schnell kann so eine elektromechanische Schalttechnik nun
> eigentlich eine zunächst unbekannte (und sich ggf. sogar verändernde
> oder gar 'unendliche') Zeitspanne in 5/6-Intervalle 'umrechnen'? Oder
> konnte man die erste Einheit da vielleicht um (fast) 20% überziehen?

wenn du noch die alten verträge mit der DBP kennst, wirst du dich
villeicht erinnern, dass dort drin stand, das die erste einheit bis
zu 10% von der sollzeit, die weiteren einheiten bis zu 1% (oder so)
von der sollzeit abweichen dürfen.
und wenn du dich noch an die mechanischen zahlschächte erinnern
solltest, dann weist du vielleicht auch, das diese "zellen" nur für
deutschland- oder europa-gespräche freigeschaltet waren.
damit kanem keine großen summen zusammen.

er die ersten münzer mit 5-mark-stück annahme waren "welt-münzer",
mit denen man in alle welt telefonieren konnte.
die haben das geld "virtuell" einbehalten, das viel erst durch, wenn
du auflegtest.

>
> Aha. Man hat also extra für diese 'du nicht'-Funktion zusätzliche
> Drähte verbaut, die quer durch alle Wahlstufen bis hin zum Anschluß
> der Telefonzelle geführt wurden? Oder woher sollte so ein Anschluß
> sonst wissen, wer ihn denn nun anzurufen versuchte?

in der VSt waren die anrufkreise so verschaltet, dass nur besondere
anrufer zu diesen nummern durchgeschaltet wurden.
so eine art vorrangschaltung, wie sie z.b. für die heute BOS
genannten kreise verwendet wurden.


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