Warum immer so hell?

(mal wieder ein Grundsatz-Rant. Warum? Egal.)

Nee, ernsthaft jetzt, WARUM so viel Licht?
Wenn ich Heimkino will, dann verdunkel ich. Denn das maximal
erreichbare Schwarz ist beim Beamer eben nun mal "nur das
Fremdlicht". Und wenn ich tagsüber die ganze erreichbare Helligkeit
dafür verschwenden muss, dass dem Auge das unbeleuchtete Weiß der
Leinwand "im Vergleich" als Schwarz erscheint, dann ist das doch
irgendwo sinnfrei, oder?

Richtig "schön" ist z.B. der Worst-Case "nicht-primärfarbig-farbige"
Schrift auf schwarzem Hintergrund. Ab 1000 Lumen sehe ich da
eigentlich nur noch "weiß auf schwarzem Hintergrund". Mit weniger
Lumen bleibt mir glücklicherweise subjektiv die Farb-Information
erhalten. Also warum soll ich einen Haufen Strom verbraten, um ein
anstrengenderes und "hässlicheres" Bild-Erlebnis zu haben?

Na gut, ich hab' auch nur 2,20 m Querlänge, da komm' ich
erstaunlicherweise mit dem "kleinen" K330 im Eco-Mode aus. Was mir
zusätzlich völlig auf den Senkel geht, ist DLP. Doch, echt jetzt. Ich
bin jemand, dessen Augen anscheinend ständig hin und her durchs Bild
zucken, und da nervt der Regenbogen-Effekt tierisch.

OK, für den Präsentations-Junkie, der im lichtdurchfluteten Executive
Boardroom im 50. Stock sein neues Derivat-Konzept dem Aufsichtsrat
ins Hirn powerpointen will, der braucht natürlich die 3000
Hansi-Lummen. Da will ich auch gar nicht im Wege stehen ;-)

Bisschen aus dem Kontext gerantet von:
(unbedeutend)