orkus (orkus@web.de) schrieb am 6. Oktober 1999:
> Gemüsehandler (j@be.host.com) schrieb am 6. Oktober 1999:> > Sebastian Hagedorn (Hagedorn@spinfo.uni-koeln.de) schrieb am 6. Oktober 1999:> > Klaus Preuß (kpreuss@tvtoday.de) schrieb am 6. Oktober 1999:> > Holla,
> > > >
> > > > bedauerlicherweise muß ich feststellen, das im ct-Artikel so einige nicht ganz
> > > > unwesentliche Informationen zu MacOS 9  unterschlagen wurden. Man könnte fast
> > > > vermuten, das es sich hierbei um eine reine Wiedergabe einer Apple-Presseinformation handelt.
> > > > Apple hat es wieder einmal fertiggebracht, ein neues Betriebssystem zu entwerfen, welches ein wenig am bestehenden Softwarebestand vorbeigeht.
> > > > Unwesentliche Programme, wie z.B. der Adobe Type Manager werden nicht mehr
> > > > funktionieren, weil Apple aus noch nicht näher definierten Gründen einfach ein
> > > > für dieses Tool essentielles API weggelassen hat. Adobe kann frühestens im
> > > > November eine angepaßte Version herausbringen (von UP-Date kann hier wohl keine
> > > > Rede sein). Wenn man sich bei den einschlägigen Apple News Servern im Netz
> > > > umsieht, so reihen sich noch viele andere Programme in diesen Club ein.
> > > > Epson-Druckertreiber, Asante-Netzwerk-Treiber, Norton Antivirus, Toast 4.0 (ist
> > > > ja nur die aktuellste Version), etc., etc.
> > >
> > > Apple macht das doch nicht zum Spaß.
> > >
> > > http://developer.apple.com/technotes/tn/tn1184.html
> > >
> > > Hier ist die technische Erläuterung. Außerdem hatten alle Hersteller reichlich Gelegenheit ihre Software anzupassen. Wenn sie's nicht tun, ist das bestimmt nicht Apples Schuld.
> > >
> > > Gruß, Sebastian
> > >
> >
> > Wenn man für Obstkisten Software entwickeln soll, so kommt man sich zuweilen
> > ziemlich verarscht vor. Wie kann es sein, dass ein "Betriebssystemhersteller"
> > einfach mal soeben die Spezifikation seiner APIs ändert. Das macht ja nicht mal M$ in
> > diesem Umfang. Und dann muß sich sich von Obstkisten-Usern auch noch erklären
> > lassen, dass das völlig OK sein soll.
> > Mal davon abgesehen, das diese doch froh sein können, dass überhaupt jemand Software
> > für ihre Kisten entwickelt. Alle die schon mal versucht haben, ein Programm
> > für MacOS zu schreiben, werden mir zustimmen, wenn ich behaupte, dass man schon
> > eine gesunde Portion Masochismus braucht, um sich durch das ziemlich kranke
> > API zu hangeln.
>
> Ich entwickle seit einigen Jahren für dieses API. Mittlerweile auch Cross-Platform fürs Win32-API. Mit letzterem fahre ich allerdings regelmäßig gegen die Wand. Und wenn man im MSDN endlich eine Funktion findet, die halbwegs in die gesuchte Richtung geht, steht da ab Win2000 oder irgendein ServicePack. Ich möchte manchmal schreien. Was sich da halbjährlich alles ändert, geht auf keine Kuhhaut. Nichtmal in Microschrift...
>
> Am Mac API ändert sich praktisch gar nichts, es kommen nur regelmäßig Packages dazu (3D, QuickTime, Speech, Appearance-Manager, usw.). Die angeblich Inkompatibilität oben besteht in der Verwendung von Low-Level-Variablen, vor der immer gewarnt wurde. Für jede gibt es nämlich im API auch Zugriffsfunktionen, die auch weiterhin funktionieren.
>
> Ich verwende seit einigen Wochen MacOS 9 Betas und habe keinerlei Probleme. Alles läuft. Und seit VoicePrint Login ("Laß mich rein, Du Sack!") macht sogar Neu Booten Spaß! ;-)
>
> > Ich zumindest, verlange von meinem Arbeitgeber eine Schmerzzulage, wenn ich dafür
> > Software schreiben soll (Gottseidank hat der, damit aber nicht viel am Hut).
> Du wohl auch nicht. Ich verwende den Mac wann immer es geht, d.h., auch für die Win-Software-Entwicklung. CodeWarrior compiliert und linkt das Win-Exe und schiebt es dann per TCP/IP auf die DOSe. Dann Remote Debuggen am Mac...
>
> orkus
>
> ps: Damals an der Uni hat mir übrigens X-Window auch manchmal Spaß gemacht...
>
DANKE orkus!
Ich wusste doch, dass ein echter Pro mir recht geben würde - ich konnte es nur nicht beweisen.
Soviel man aber munkelt, werden eh alle aufwendigen Spielchen auf dem Mac realisiert...
chrisB
> Gemüsehandler (j@be.host.com) schrieb am 6. Oktober 1999:> > Sebastian Hagedorn (Hagedorn@spinfo.uni-koeln.de) schrieb am 6. Oktober 1999:> > Klaus Preuß (kpreuss@tvtoday.de) schrieb am 6. Oktober 1999:> > Holla,
> > > >
> > > > bedauerlicherweise muß ich feststellen, das im ct-Artikel so einige nicht ganz
> > > > unwesentliche Informationen zu MacOS 9  unterschlagen wurden. Man könnte fast
> > > > vermuten, das es sich hierbei um eine reine Wiedergabe einer Apple-Presseinformation handelt.
> > > > Apple hat es wieder einmal fertiggebracht, ein neues Betriebssystem zu entwerfen, welches ein wenig am bestehenden Softwarebestand vorbeigeht.
> > > > Unwesentliche Programme, wie z.B. der Adobe Type Manager werden nicht mehr
> > > > funktionieren, weil Apple aus noch nicht näher definierten Gründen einfach ein
> > > > für dieses Tool essentielles API weggelassen hat. Adobe kann frühestens im
> > > > November eine angepaßte Version herausbringen (von UP-Date kann hier wohl keine
> > > > Rede sein). Wenn man sich bei den einschlägigen Apple News Servern im Netz
> > > > umsieht, so reihen sich noch viele andere Programme in diesen Club ein.
> > > > Epson-Druckertreiber, Asante-Netzwerk-Treiber, Norton Antivirus, Toast 4.0 (ist
> > > > ja nur die aktuellste Version), etc., etc.
> > >
> > > Apple macht das doch nicht zum Spaß.
> > >
> > > http://developer.apple.com/technotes/tn/tn1184.html
> > >
> > > Hier ist die technische Erläuterung. Außerdem hatten alle Hersteller reichlich Gelegenheit ihre Software anzupassen. Wenn sie's nicht tun, ist das bestimmt nicht Apples Schuld.
> > >
> > > Gruß, Sebastian
> > >
> >
> > Wenn man für Obstkisten Software entwickeln soll, so kommt man sich zuweilen
> > ziemlich verarscht vor. Wie kann es sein, dass ein "Betriebssystemhersteller"
> > einfach mal soeben die Spezifikation seiner APIs ändert. Das macht ja nicht mal M$ in
> > diesem Umfang. Und dann muß sich sich von Obstkisten-Usern auch noch erklären
> > lassen, dass das völlig OK sein soll.
> > Mal davon abgesehen, das diese doch froh sein können, dass überhaupt jemand Software
> > für ihre Kisten entwickelt. Alle die schon mal versucht haben, ein Programm
> > für MacOS zu schreiben, werden mir zustimmen, wenn ich behaupte, dass man schon
> > eine gesunde Portion Masochismus braucht, um sich durch das ziemlich kranke
> > API zu hangeln.
>
> Ich entwickle seit einigen Jahren für dieses API. Mittlerweile auch Cross-Platform fürs Win32-API. Mit letzterem fahre ich allerdings regelmäßig gegen die Wand. Und wenn man im MSDN endlich eine Funktion findet, die halbwegs in die gesuchte Richtung geht, steht da ab Win2000 oder irgendein ServicePack. Ich möchte manchmal schreien. Was sich da halbjährlich alles ändert, geht auf keine Kuhhaut. Nichtmal in Microschrift...
>
> Am Mac API ändert sich praktisch gar nichts, es kommen nur regelmäßig Packages dazu (3D, QuickTime, Speech, Appearance-Manager, usw.). Die angeblich Inkompatibilität oben besteht in der Verwendung von Low-Level-Variablen, vor der immer gewarnt wurde. Für jede gibt es nämlich im API auch Zugriffsfunktionen, die auch weiterhin funktionieren.
>
> Ich verwende seit einigen Wochen MacOS 9 Betas und habe keinerlei Probleme. Alles läuft. Und seit VoicePrint Login ("Laß mich rein, Du Sack!") macht sogar Neu Booten Spaß! ;-)
>
> > Ich zumindest, verlange von meinem Arbeitgeber eine Schmerzzulage, wenn ich dafür
> > Software schreiben soll (Gottseidank hat der, damit aber nicht viel am Hut).
> Du wohl auch nicht. Ich verwende den Mac wann immer es geht, d.h., auch für die Win-Software-Entwicklung. CodeWarrior compiliert und linkt das Win-Exe und schiebt es dann per TCP/IP auf die DOSe. Dann Remote Debuggen am Mac...
>
> orkus
>
> ps: Damals an der Uni hat mir übrigens X-Window auch manchmal Spaß gemacht...
>
DANKE orkus!
Ich wusste doch, dass ein echter Pro mir recht geben würde - ich konnte es nur nicht beweisen.
Soviel man aber munkelt, werden eh alle aufwendigen Spielchen auf dem Mac realisiert...
chrisB