Zunächst würde das ganze Thema erst mal voraussetzen daß viele Endanwender bereits Windows 10 nutzen. Meiner Meinung nach braucht dieses Betriebssystem noch eine gewisse "Reifezeit", auch was Treiber (für Grafikkarten und Soundkarten) oder Programme (z.B. VirtualBox oder besagte DirectX12-Spieletitel) angeht.
Das Thema würde auch voraussetzen daß eine NVIDIA Grafikkarte (z.B. GTX980) ohne diese Funktion unter Windows 10 plötzlich total unbrauchbar wäre. Das glaube ich eher nicht. Trotzdem ist die "Verschleierungstaktik" von NVIDIA ärgerlich.
Ich bin sehr zuversichtlich daß die erste Generation von DirectX 12 Spieletiteln auch noch unter Windows 7/8 und DirectX 11 mit sehr guter Geschwindigkeit und Bildqualität laufen wird.
Gegebenenfalls werden die fehlenden Funktionen bei der NVIDIA "Pascal"-Architektur nachgerüstet. Momentan fehlen bei NVIDIA auch "unified memory access (UMA)" und (vermutlich) WDDM2.1 support. Es wäre auch toll wenn sich NVIDIA, AMD und Intel künftig auf einen "Adaptive Sync" Standard einigen könnten.
Das DirectX Feature-Theater zwischen AMD und NVIDIA geht schon über Jahre so, während Intel langsam den Grafikchip-Markt von unten her aufrollt (ich frage mich manchmal wann Intel eigene Grafikkarten auf den Markt bringen wird ...)
In zwei Jahren wird man weitersehen ... ;-)