kleine Geschichte der Übernahmen: debis, t-systems, LHS, etc.

Also die meisten hier wissen nicht wer Atos Origin ist und wer
eigentlich vorher die IT-Abteilung in Düsseldorf 'versorgt' hat.

Die e-plus hat sich einst von zwei Softwarehäusern und Dienstleistern
'versorgen' lassen:
- die LHS, Lieferant der bei eplus verwendeten Abrechnungssoftware
- und das debis Systemhaus als Integrator und für Customizations.
Das debis Systemhaus gehörte einst Daimler, hats aber dann an die
Telekom verkauft und die nannte den Laden dann T-Systems. Leider
hatte e-plus also nun einen seiner Hauptsoftwarelieferanten beim
Konkurrenten .. eine echte Scheiss-situation. Aber man kam nicht los
von der alten Software.

Nun wurde zwischenzeitlich die LHS verkauft, erst an Schlumberger,
dann wurde Schlumberger an die Sema Telecom verkauft und die hat
schliesslich die Billing-Sparte daraus an Atos Origin verkauft. Atos
Origin ist aber ein kompetenter Dienstleiser, ähnlich wie t-systems.

Was liegt also näher, als den Integrator der dem Konkurrenten gehört
abzustossen und dem Unternehmen den Zuschlag zu geben, von dem eh das
teuerste Produkt im Hause stammt?

Unterm Strich bedeutet das: der richtige Schritt für e-plus, und ein
herber Schlag für t-systems und die t-com