Seufz. Diese Regeln zur regionalen Einschränkung stammen alle aus mittelalterlichen Vor-Internet-Zeiten. Wollte die EU nicht gegen derartige Einschränkungen zumindest innerhalb der EU vorgehen? Noch ist UK ja drin.
Außerdem: Die Urheberfristen sind für Film- und Tonmaterial VIIIIIEEEL zu lange.
75 Jahre nach TOD des LETZTEN beteiligten Urhebers?
Das können im Extremfall locker über 150 Jahre sein.
Patente dagegen, die VIEL WICHTIGER sind, laufen nach 20 Jahren ab.
Ein eklatantes Missverhältnis.
Sind Kulturgüter soviel schwieriger zu erschaffen, als das, was Ingenieure oder Biomediziner erschaffen? Warum eine derart extreme Ungleichbehandlung geistiger Leistungen?
Ich wäre für eine maximale Dauer von 20 Jahren für ALLE derartige Leistungen.
Gegen eine jährlich steigende Gebühr kann man dann die Rechte für einzelne Werke gezielt verlängern. Anfangs ist die Gebühr moderat, um dann jedes Jahr progressiv zu steigen.
Einmal nicht verlängert, fällt das Werk in die Public Domain. Einen gewissen Ausgleich kann man gerne über so etwas wie die GEMA schaffen. Z.B. wenn alte Lieder besonders oft gehört werden, muss der Streaminganbieter oder die Radiostation aufgeschlüsselte Gebühren dafür zahlen.
Aber Musiker hätten alle Rechte für Remixes und Nutzungen.
Aber die Politik hat wahrscheinlich zu große Angst vor Kamapagnen der Medien - wer sich gegen die Medien stellt, ist politisch zum Abschuss freigegeben :-(