Arno__Nym schrieb am 27. April 2005 21:13
> nurplonk schrieb am 27. April 2005 14:51
>Â
> > udn zur Belohnung werden jetzt Schrittweise alle 1800 Mitarbeietr
> > nach Tschechien ausgelagert;)
>Â >
> > Soviel zu: EInsatz wird belohnt udn Erfolg renteirt sich für alle
>Â >
>Â >Â LOL
>Â
> Glaubst Du im Ernst, daß man das aus Spaß und Tollerei macht?
>Â
> Dir scheint entgangen zu sein, daß im Automotive-Sektor ein extrem
> aggresiver Verdrängungswettbewerb herrscht.
Exakt.
> Mußt Du z.B. für ein
> [beliebiges Produkt einsetzen] beispielsweise für 3,00 Euro
> verkaufen, um alle Kosten zu decken, aber ein Mitbewerber kann für
> 2,95 Euro anbieten, bist Du draußen. Wenn das ein paarmal passiert,
> machst Du die Hütte bald zu.
>Â
> In Würzburg werden E-Motoren gefertigt. Das kann man im Urwald viel
> billiger. Es wundert mich ohnehin, daß man ins "Hochlohnland"
> Tschechien verlagert. Ich wäre gleich nach China oder Timbuktu
>Â gegangen.
Moldavien ist gerade in, habe ich mir sagen lassen.
Den Chinesen geht inzwischen die Puste aus. Ihre Expansion der
Autoproduktion auf den Europäischen Markt folgt nur aus dem Motiv
heraus, daß sie inzwischen ihre Autos im eigenen Land nicht mehr los
werden. Außerdem beginnen nun die jahrzehntelangen Umweltsünden auch
Geld zu kosten. Natürlich sind nicht alle Branchen gleich betroffen.
Im Elektronik-Makrt haben sie oft die NAse vorn, weil ihre Anlagen
recht modern sind und sie z.B. keine Probleme mit den neuen,
bleifreien Lötbädern haben, die wir Europäer fordern, aber selbst
noch längst nicht überall beherrschen.
> Das Leben ist hart, aber es ist halt nun mal so!
Stimmt.
Die Frage ist, wieviel kann und will der Staat (oder die EU) durch
Gestaltung der Rahmenbedingungen lenkend eingreifen. Die Antwort
geben aber leider die Lobbyisten und dadurch ergibt sich zwangsläufig
eine Art Sozialdarwinismus.
Bye
JB_007
> nurplonk schrieb am 27. April 2005 14:51
>Â
> > udn zur Belohnung werden jetzt Schrittweise alle 1800 Mitarbeietr
> > nach Tschechien ausgelagert;)
>Â >
> > Soviel zu: EInsatz wird belohnt udn Erfolg renteirt sich für alle
>Â >
>Â >Â LOL
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> Glaubst Du im Ernst, daß man das aus Spaß und Tollerei macht?
>Â
> Dir scheint entgangen zu sein, daß im Automotive-Sektor ein extrem
> aggresiver Verdrängungswettbewerb herrscht.
Exakt.
> Mußt Du z.B. für ein
> [beliebiges Produkt einsetzen] beispielsweise für 3,00 Euro
> verkaufen, um alle Kosten zu decken, aber ein Mitbewerber kann für
> 2,95 Euro anbieten, bist Du draußen. Wenn das ein paarmal passiert,
> machst Du die Hütte bald zu.
>Â
> In Würzburg werden E-Motoren gefertigt. Das kann man im Urwald viel
> billiger. Es wundert mich ohnehin, daß man ins "Hochlohnland"
> Tschechien verlagert. Ich wäre gleich nach China oder Timbuktu
>Â gegangen.
Moldavien ist gerade in, habe ich mir sagen lassen.
Den Chinesen geht inzwischen die Puste aus. Ihre Expansion der
Autoproduktion auf den Europäischen Markt folgt nur aus dem Motiv
heraus, daß sie inzwischen ihre Autos im eigenen Land nicht mehr los
werden. Außerdem beginnen nun die jahrzehntelangen Umweltsünden auch
Geld zu kosten. Natürlich sind nicht alle Branchen gleich betroffen.
Im Elektronik-Makrt haben sie oft die NAse vorn, weil ihre Anlagen
recht modern sind und sie z.B. keine Probleme mit den neuen,
bleifreien Lötbädern haben, die wir Europäer fordern, aber selbst
noch längst nicht überall beherrschen.
> Das Leben ist hart, aber es ist halt nun mal so!
Stimmt.
Die Frage ist, wieviel kann und will der Staat (oder die EU) durch
Gestaltung der Rahmenbedingungen lenkend eingreifen. Die Antwort
geben aber leider die Lobbyisten und dadurch ergibt sich zwangsläufig
eine Art Sozialdarwinismus.
Bye
JB_007