> Nur noch was zu Blindstudien: Bei uns in der Schweiz ging es um
> alternative Heilmedizin in der Grundversicherung (obligatorisch für
> jeden Schweizer, "minimaler" Krankeversicherungschutz!) belassen soll
> oder nicht. [...]
Da scheine ich ja unbewusst ein Thema bei dir angerissen zu haben, um
das es mir gar nicht geht. Mal zur Klärung:
1. Ich bin nicht der Ansicht, dass es Effekte wie den Placebo-Effekt
nicht geben könne. Im Gegenteil ich bin der Ansicht, dass man öfter
mal Patienten mit Placebo behandeln sollte, weil viele Leiden
psychosomatische Auslöser haben und diese durch Placebo gelindert,
wenn nicht sogar geheilt werden können - kein Medikament hat weniger
Nebenwirkungen.
2. Alternative Medizin ist nicht dadurch charakterisiert, dass sie
keine nachweisbare Wirkung hat, sondern dadurch, dass sie Wirkungen
hat, für die die Schulmedizin keine Erklärung hat (außer "Placebo",
was aber nicht immer stimmen kann). So gibt es für die Wirkungen der
chinesischen Heilkunst z.B. oft keine Erklärung, aber die Methoden
führen nachvollziehbar doch zum gewünschten Ergebnis.
3. Ich halte es für elitären Unfug, dass Schulmediziner alternative
Medizin ablehnen. Wenn in Tests (die man ja sowieso für jede Medizin
macht) eine statistisch signifikante Heilung oder auch nur Linderung
erkennbar ist, dann sollte man diese Methode auch anwenden, wenn man
ihre Wirkungsweise noch nicht verstanden hat. Langsam aber sicher
setzt sich zum Glück diese Einstellung auch bei immer mehr
Schulmedizinern durch.
> alternative Heilmedizin in der Grundversicherung (obligatorisch für
> jeden Schweizer, "minimaler" Krankeversicherungschutz!) belassen soll
> oder nicht. [...]
Da scheine ich ja unbewusst ein Thema bei dir angerissen zu haben, um
das es mir gar nicht geht. Mal zur Klärung:
1. Ich bin nicht der Ansicht, dass es Effekte wie den Placebo-Effekt
nicht geben könne. Im Gegenteil ich bin der Ansicht, dass man öfter
mal Patienten mit Placebo behandeln sollte, weil viele Leiden
psychosomatische Auslöser haben und diese durch Placebo gelindert,
wenn nicht sogar geheilt werden können - kein Medikament hat weniger
Nebenwirkungen.
2. Alternative Medizin ist nicht dadurch charakterisiert, dass sie
keine nachweisbare Wirkung hat, sondern dadurch, dass sie Wirkungen
hat, für die die Schulmedizin keine Erklärung hat (außer "Placebo",
was aber nicht immer stimmen kann). So gibt es für die Wirkungen der
chinesischen Heilkunst z.B. oft keine Erklärung, aber die Methoden
führen nachvollziehbar doch zum gewünschten Ergebnis.
3. Ich halte es für elitären Unfug, dass Schulmediziner alternative
Medizin ablehnen. Wenn in Tests (die man ja sowieso für jede Medizin
macht) eine statistisch signifikante Heilung oder auch nur Linderung
erkennbar ist, dann sollte man diese Methode auch anwenden, wenn man
ihre Wirkungsweise noch nicht verstanden hat. Langsam aber sicher
setzt sich zum Glück diese Einstellung auch bei immer mehr
Schulmedizinern durch.