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  • haben fertig

mehr als 1000 Beiträge seit 18.03.2002

wie kompatible ist eigentlich "Linux"?

Moin,

ist mal so meine ganz ersthafte Frage.

Machen wir uns nix vor, 64bit sind zwar schön (auch wenn ich für mich
keinen tieferen Nutzen sehen kann), aber was nutzt Linux dann in
dieser 64bit-Version überhaupt von der Erweiterung?

In welchen Apps werden dann überhaupt Leistungsschübe zu erwarten
sein?
Welche libs werden zu bestehenden Binaries inkompatibel, gerade
interessant bei kommerziellen Progs, die nur als Binaries verfügbar
sind.

Wenn lediglich der OpenSource-IDE-Treiber nativ 64bit ist, bringt das
wohl eher wenig, bis garnix. Genauso, wenn mein flat-Speicher sowieso
nur 512MB beträgt, wird die 64-Adressierung auch keinen
Performancevorteil bringen.

Gerade performance optimierte Sachen sind doch auch auf 32bit Befehle
optimiert (auf Assemblerebene, wie Graka-Treiber), auch hier wird
64bit nix bringen.

Also wozu 64bit Linux auf dem Desktop, ohne neukompilierte Software
(und welche "open" GPL Software braucht schon wirklich so eine 64bit
Power für den NormalUser)?

Ich vermute eben wenig und die voraussichtlichen libs-Probleme
überwiegen den "Zugewinn".

Gruß, Rudi
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