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  • ct-tmod

70 Beiträge seit 08.01.2004

Irreführung

Der eigentliche Witz an der Aussage ist doch, dass die den
Sachverhalt so darstellen würden als ob sich durch die neuen Methoden
an den Möglichkeiten der Überwachung nichts ändern würde.

Ich habe kein Problem damit, wenn auf meinem Pass ein
menschenlesbares Bild ist, das der Beamte bei einer Kontrolle mit
meinem Gesicht abgleicht. Ich habe aber sehr wohl ein Problem damit,
dass meine Gesichtsdaten in maschinenlesbarer Form auf meinem Pass
gespeichert werden und sowohl drahtlos (= potentiell auch gegen
meinen Willen und ohne mein Wissen von nicht staatlichen Stellen) als
auch ohne das ich es merke bei der Kontrolle kopiert werden können
(Ein Passfoto müssen die erst fotografieren, was man ja normalerweise
bemerken würde, aber ob das Lesegerät im Zielflughafen die
biometrischen Daten nur abgleicht oder auch speichert kann ich
nirgendwo sehen). Diese einmal gesammelten Daten können dann z. B. in
Kombination mit Kameras an öffentlichen Plätzen zur Verfolgung meiner
Bewegungen genutzt werden.

Deshalb bin ich strikt dagegen die alten Passfotos, die noch von
einem Beamten kontrolliert wurden mit den neuen maschinenlesbaren
biometrischen Merkmalen in einen Topf zu werfen.

Gruß,
ct-tmod
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