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  • Hasemann

mehr als 1000 Beiträge seit 23.07.2004

Spielgeld

In früheren Zeiten waren die Währungen mit Gold gesichert. Jeder
konnte eine Banknote vorlegen und eine entsprechende Menge Gold
einfordern. Das ist längst vorbei. Heutzutage ist die
Wirtschaftskraft eines Staates oder eines Staatenverbundes das
Rückgrat einer Währung, was mehr oder (meist, siehe Euro) weniger gut
funktioniert.
Mir ist der Vorgang des Minings und der Wertschöpfung noch immer ein
Rätsel. Da rechnen sich -zigtausende Rechner wund, um Bitcoins zu
generieren, die Hardware veraltet immer schneller, wird an Bekloppte
verkauft, die hoffnungslos hinterherhecheln, die Algorithmen werden
ständig komplizierter, doch woher kommt denn nun der Mehrwert?
Welcher Milliardär sitzt da im Hintergrund und freut sich über die
Irren?
Die weltweite Geldmenge ist viel zu gering, was irrsinnige
Kursschwankungen und Spekulationen zur Folge hat. Wer am Anfang dabei
war, verdiente sich eine goldene Nase. Man wird an Schneeballsysteme
erinnert. Und wer heute einen Bitcoin hat, wird ihn nicht ausgeben,
aus Sorge, die nächste Wertsteigerung zu verpassen. 
Zeichnet sich eine Kursänderung nach unten ab, ist Panik angesagt,
die Blase platzt.
Eine riesige Verarsche.

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