m.elsken schrieb am 18.07.2018 09:47:
Zitronensorbet schrieb am 18.07.2018 08:45:
hast Du eigentlich außer blöder Provokation auch noch 'was auf der Pfanne?
Ah, habe ich da wieder einen Neider erwischt?
Nein.
Auch ich bin Unternehmer, kein grosser, habe klein angefangen, hart geackert, bin über Jahre nicht in den Urlaub gefahren - aber irgendwann lief es, es ging aufwärts.
Warum seid ihr Selbständigen bloß immer der Meinung, nur ihr würdet "hart ackern"? Ständig diese Selbstüberhöhung, was man doch für ein toller Hecht ist, auf wieviel Freizeit man doch verzichtet hat, wie man sich für sein Unternehmen geopfert hat.
In D. gibt es Millionen Arbeitnehmer, die hart arbeiten. Auch sie opfern Freizeit für Arbeit indem sie sich nämlich in ihrer Freizeit weiterbilden. Manche brauchen sogar mehrere Jobs und viele können sich einen Urlaub gar nicht leisten.
Das Problem sind doch nicht Unternehmer wie Du! Niemand hat etwas gegen selbst erarbeiteten Wohlstand. Konzerne und ihre Handlanger/Manager/Lenker/Reiche, die hier angeprangert werden, haben ein Vertretbarkeitsmaß, ein natürliche Verhältnismäßigkeit mit ihrer Habgier überschritten, so dass sie drohen, wie ein Schwarzes Loch, mit aller ihnen zur Verfügung stehenden (Finanz-)Macht alles an sich zu ziehen, Wettbewerb zu verhindern und Monopole zu bilden. Zudem zahlen sie, wie sich gezeigt hat, - anders als Du - ihre Steuern nicht; sind diese systemrelevanten Konzerne gefährdet, werden sie mit Staatsmitteln/Steuergeld oder Bürgschaften gerettet, während man Dein Unternehmen einfach den Bach herunter gehen ließe. Das müsste gerade Dir doch die Zornesröte ins Gesicht treiben! Das ist ein Problem der herrschenden Ungleichverteilung.
Heute ist zwar immer noch gut zu tun, aber der Stress der Anfangsjahre ist weg. Ich kann mich auf meine Angestellten verlassen, wir sind incl. Azubi ein gutes Team, der Laden läuft.
Herzlichen Glückwunsch! Ich gönne es Dir!