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  • Blue Racer

917 Beiträge seit 30.08.2010

Diskussion auf Stammtischniveau

Es ist wie ein Pawlowscher Reflex, man hört Cloud und sieht sofort alle seine Daten im Klartext bei den Geheimdiensten der USA ausgedruckt.
Dann wird gewettert, in Schnappatmung verfallen und der eigenen Firmenkonkurs quasi als bereits in Stein gemeiĂźelt betrachtet.
Für Behörden fordert man alles in eigenen RZs zu speichern. Klar, die Dinger hat man ja so mal eben übers WE hingestellt. Und D ist ja auch dafür bekannt, eine homogene Software Landschaft im Behördenumfeld zu haben. Da ist die Anbindung dann echt ein Klax.
Geld spielt ja auch absolut keine Rolle, drum arbeiten die echten IT Spezialisten auch bei Vater Statt und nicht bei MS, Google und Co.

Und wie sehen denn in vielen deutschen UN die ach so "sicheren" on-premise Lösungen aus?
Veraltete Hard- und Software, frei zugängliche Serverräume und Personal, welches entweder nicht ausreichend vorhanden ist, nicht qualifiziert für die Anforderungen einer modernen IT oder schlicht aus ständigen wechselnden Praktikanten zusammen gesetzt.

Hier hat dann nicht nur der US Geheimdienst Zugriff auf die Daten, sondern quasi jeder - also eigentlich auch eine public Cloud.
In wiefern dieses Konzept sicherer sein soll, als ein HochverfĂĽgbarkeits RZ, erschlieĂźt sich mir nicht wirklich.

Und weil ja hier so gerne auf dem Patriot Act rumgeritten wird.
Man schmeiĂźe jegliche IT Komponenten, welche amerikanische Firmen zur Grundlage haben einfach mal raus.
Willkommen bei Stift und Bleistift.

Wir haben nunmal die Entwicklung verpennt und uns abhängen lassen. Jetzt zahlen wir den Preis dafür - wirtschaftliche Abhängigkeit oder wirtschaftliche Bedeutungslosigkeit.

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