SaHe schrieb am 04.11.2016 11:32:
Trotzdem, man wird kaufen, spielen und warten bis der nächste Teil kommt.
Hoffendlich dann endlich mit neuer Engine :)
Da würde ich nicht viel erwarten. Das Problem ist heute, dass Spiele dieser Größe von sovielen Menschen erstellt werden, dass es ein großes Problem ist, wenn man wieder bei Null anfangen will, da das ja auch die Tools für die Erstellung betrifft. Und unterm Strich bringt es dem Entwickler ja auch nicht viel, das neue Call of Duty wird sich kaum viel schlechter als technisch etwas bessere Battlefield 1 verkaufen.
Generell sind Rewrites aus Projektmanagementsicht auch wirklich schwierig, da man nicht nur die Technik durch modernere ersetzt, sondern auch gereiften, stabilen Code durch unerprobten, der immer viele Kinderkrankheiten hat. Dass der Code deutlich sauberer ist, heißt noch lange nicht, dass die Software besser läuft.
Wenn man bedenkt, dass Call of Duty im Grunde noch auf der Quake3-Engine basiert, haben die Entwickler durchaus beachtliches geleistet, das über all die Jahre soweit zu modernisieren. Vom Originalcode wird da nicht mehr soviel übrig sein.
Und für Activision dürfte es sich bei dem kleinen Portfolio auch nicht rechnen, ein Team nur für Engineentwicklung abzustellen, wie es EA mit der Frostbyte-Engine macht (und die dann von Battlefield über Dragon Age bis Pro Evo Soccer für alles zu nehmen).