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  • Atalanttore, Ettore Atalan

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Re: Nach 20 Jahren noch immer nicht genug Software-Auswahl

Michael Schuhmann schrieb am 21.02.2020 18:35:

Hätte GIMP eine schicke Oberfläche, müsste Adobe sich fürchten.

Als ob die Oberfläche etwas über den Funktionsumfang aussagen würde.
Wenn ich mir so den Windows-Media-Player anschaue, ist das noch immer der gleiche, wie er auch schon in Win-XP mitinstalliert wurde. In den folgenden Versionen wurde lediglich immer die Oberfläche aufgehübscht und die Bedienelemente anders angeordnet, an der Funktionalität wurde aber nichts verändert. Braucht man ja auch nicht, die Anweder glauben ja eh, das es jedes Mal ein neuer (besserer) Player war/ist.
Er sieht halt schick aus, also muß er auch besser als der vorherige sein.
Die Leute lassen sich einfach durch Äußerlichkeiten blenden.

Das kann ich so bestätigen.

"Linuxer" sind da eher Prakmatiker. Eine Anwendung muß nicht schick daherkommen, sondern funktional sein.

Auch deshalb fristet Linux auf dem Desktop-PC immer noch ein Nischendasein. Für den Normalanwender muss eine Anwendung sehr wohl schön sein. Der besserverdienende Anwender kauft dann Apple-Produkte, weil sie sehr schön aussehen und einfach funktionieren.

Linux-Anwendungen sind im Grunde nur "Grundmodule". Es wird praktisch erwartet, das sich jeder Nutzer seine Anwendungen durch Plug-ins, seinen Anforderungen/Aufgaben anpaßt. Da Anforderungen/Aufgaben aber bei jedem Nutzer unterschidlich sind, gibt′s halt nur erstmal "Grundmodule". Was der einzelne Anwender braucht, kann er sich selbst hinzufügen.

Wunderbar am Bedarf der meisten Anwender vorbei entwickelt.

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