Llion schrieb am 20. November 2002 7:37
> Ach komm schon... was erwartest Du eigentlich? Das ist Business - der
> Investor will schließlich Geld für sein verborgtes Geld. Oder freust
> Du Dich, wenn Dein angelegtes Geld (Lebensversicherung, Fond, ...)
> weniger wird, und sagst Dir glücklich: 'aber dafür haben´s die AMD
> Angestellten gut, das paßt schon'?
> Na, ich möchte Dine Gessicht sehen, wenn Du im Jänner Deine
> Sparbuchzinsen gutschreiben läßt und der Schalterbeamte Dir erklärt,
> daß Du dieses Jahr 7% vom Kapital verloren hast, aber die Belegschaft
> ist Dir unheimlich dankbar, weil dadurch 2 Leute behalten werden
> konnten *ROTFL*
naja...meine Einlage aufm Sparbuch wird garantiert NICHT
kleiner...bei Fonds dann schon eher und bei der Lebensversicherung
gibts ne "garantierte" Mindestverzinsung die sich meist am Leitzins
orientiert.
Davon ab möcht ich DEIN Gesicht sehen wenn dir nach einem schlechten
Quartalsbericht die Kündigung ins Haus flattert weil die Anleger auf
Analystenrat ihre Kohle aus dem Unternehmen ziehen.
Dann sagst DU dir glücklich : "passt schon...hauptsache der Anleger
ist happy und hat in guten Zeiten die Rendite mitgenommen. In der
Durststrecke muss er ja sein Geld rausziehen damit das Unternehmen
Leute rausschmeissen und neue Kredite aufnehmen kann *freu*"
Da du ja scheints Fachmann bist brauch ich dir ja nicht zu erzählen
wo eine solche Kredit / Zins-Spirale hinführt.
>
>
> Gelle, Du gehst sicher nicht in den billigen Supermarkt, sondern
> kaufst ausschließlich beim teureren Gemüsehändler ums Eck. Und Du
> gehst auch sicher nur zum Elektrohändler nebenan einkaufen und nicht
> zum Mediamarkt, Karstadt o.ä. Und natürlich würdest Du niemals bei
> Amazon oder sonstigen Großdiskontern kaufen...
Ich habe monatlich einen Betrag X zu Verfügung. Ob ich dafür wenige
teure oder viele billige Artikel kaufe und das Geld dafür mehr streue
macht wenig Unterschied wobei billig nicht zwangsläufig minderwertig
heissen muss. Ich für meinen Teil habe eine gesunde Mischung aus
Fachgeschäften mit gutem Service und günstigen Einkaufsketten, wobei
ich bei deinem hinkenden Vergleich eh keinen Bezug zu meiner Kritik
an den zu stark gewinn- und renditeorientierten Strategien der
Unternehmer und Anleger entdecken kann.
> Denn alle diese Aufgezählten leben dadurch, daß sie den kleine
> Anbieter umbringen, und mit 10% der einstmals Angestellten die
> gleiche Kundenmenge (qualitativ schlechter) bedienen.
Wer sagt denn sowas ?? Das Buch oder die CD von Amazon sind nicht
anders gepresst und gedruckt als die aus dem Buchladen um die Ecke.
Und wenn Amazon mit 1000 Angestellten 500 Buchläden mit 2
Angestellten "umbringt" dann ist das bedauerlich aber
Arbeitsmarkttechnisch hat sich nix geändert. Verwerflich ist daran
nur dass ein Unternehmen mit dickem Startkapital den kleineren
"gewachsenen" Unternehmen das Wasser abgraben kann. Die Macht des
Geldes.
> Also sägst Du
> selbst mit jedem Einkauf, den Du dort tätigst, Deinen Arbeitsplatz
> (und den von anderen Leuten) in Stücke. (Ob die Geldersparnis, die
> man durch die günstigeren Preise macht, die Steuern ausgleich, um die
> dadurch enstandenen Arbeitslosen zu erhalten, steht auf einem anderen
> Blatt *g* - das denke ich mir jedesmal, wenn ich die Schlange in den
> Supermärkten sehe)
Arbeitsplätze säge ich wenn ich NIX mehr kaufe . Solange ich
konsumiere wird es auch Arbeitsplätze geben die ich damit sichere
oder schaffe.
>
> Aber Deine Äußerungen klingen einfach unreif, realitätsfern und
> ignorant (und auch schlichtweg neidig - Zitat 'Reiche Scheißer') - so
> richtig nach Jungsozialist/-kommunist. Sorry, aber so klingt es nun
> mal.
der Post war bewusst aggressiv formuliert. Wie ich sehe hat der
Trollmagnet funktioniert. Meine Kritik richtet sich gegen die
kurzsichtige Bewertung von Unternehmenserfolg nur aufgrund von
Gewinn und Rendite. Ich würde mich eher als Anhänger der sozialen
Marktwirtschaft sehen, von der sicherlich auch Du profitierst.
> Ach komm schon... was erwartest Du eigentlich? Das ist Business - der
> Investor will schließlich Geld für sein verborgtes Geld. Oder freust
> Du Dich, wenn Dein angelegtes Geld (Lebensversicherung, Fond, ...)
> weniger wird, und sagst Dir glücklich: 'aber dafür haben´s die AMD
> Angestellten gut, das paßt schon'?
> Na, ich möchte Dine Gessicht sehen, wenn Du im Jänner Deine
> Sparbuchzinsen gutschreiben läßt und der Schalterbeamte Dir erklärt,
> daß Du dieses Jahr 7% vom Kapital verloren hast, aber die Belegschaft
> ist Dir unheimlich dankbar, weil dadurch 2 Leute behalten werden
> konnten *ROTFL*
naja...meine Einlage aufm Sparbuch wird garantiert NICHT
kleiner...bei Fonds dann schon eher und bei der Lebensversicherung
gibts ne "garantierte" Mindestverzinsung die sich meist am Leitzins
orientiert.
Davon ab möcht ich DEIN Gesicht sehen wenn dir nach einem schlechten
Quartalsbericht die Kündigung ins Haus flattert weil die Anleger auf
Analystenrat ihre Kohle aus dem Unternehmen ziehen.
Dann sagst DU dir glücklich : "passt schon...hauptsache der Anleger
ist happy und hat in guten Zeiten die Rendite mitgenommen. In der
Durststrecke muss er ja sein Geld rausziehen damit das Unternehmen
Leute rausschmeissen und neue Kredite aufnehmen kann *freu*"
Da du ja scheints Fachmann bist brauch ich dir ja nicht zu erzählen
wo eine solche Kredit / Zins-Spirale hinführt.
>
>
> Gelle, Du gehst sicher nicht in den billigen Supermarkt, sondern
> kaufst ausschließlich beim teureren Gemüsehändler ums Eck. Und Du
> gehst auch sicher nur zum Elektrohändler nebenan einkaufen und nicht
> zum Mediamarkt, Karstadt o.ä. Und natürlich würdest Du niemals bei
> Amazon oder sonstigen Großdiskontern kaufen...
Ich habe monatlich einen Betrag X zu Verfügung. Ob ich dafür wenige
teure oder viele billige Artikel kaufe und das Geld dafür mehr streue
macht wenig Unterschied wobei billig nicht zwangsläufig minderwertig
heissen muss. Ich für meinen Teil habe eine gesunde Mischung aus
Fachgeschäften mit gutem Service und günstigen Einkaufsketten, wobei
ich bei deinem hinkenden Vergleich eh keinen Bezug zu meiner Kritik
an den zu stark gewinn- und renditeorientierten Strategien der
Unternehmer und Anleger entdecken kann.
> Denn alle diese Aufgezählten leben dadurch, daß sie den kleine
> Anbieter umbringen, und mit 10% der einstmals Angestellten die
> gleiche Kundenmenge (qualitativ schlechter) bedienen.
Wer sagt denn sowas ?? Das Buch oder die CD von Amazon sind nicht
anders gepresst und gedruckt als die aus dem Buchladen um die Ecke.
Und wenn Amazon mit 1000 Angestellten 500 Buchläden mit 2
Angestellten "umbringt" dann ist das bedauerlich aber
Arbeitsmarkttechnisch hat sich nix geändert. Verwerflich ist daran
nur dass ein Unternehmen mit dickem Startkapital den kleineren
"gewachsenen" Unternehmen das Wasser abgraben kann. Die Macht des
Geldes.
> Also sägst Du
> selbst mit jedem Einkauf, den Du dort tätigst, Deinen Arbeitsplatz
> (und den von anderen Leuten) in Stücke. (Ob die Geldersparnis, die
> man durch die günstigeren Preise macht, die Steuern ausgleich, um die
> dadurch enstandenen Arbeitslosen zu erhalten, steht auf einem anderen
> Blatt *g* - das denke ich mir jedesmal, wenn ich die Schlange in den
> Supermärkten sehe)
Arbeitsplätze säge ich wenn ich NIX mehr kaufe . Solange ich
konsumiere wird es auch Arbeitsplätze geben die ich damit sichere
oder schaffe.
>
> Aber Deine Äußerungen klingen einfach unreif, realitätsfern und
> ignorant (und auch schlichtweg neidig - Zitat 'Reiche Scheißer') - so
> richtig nach Jungsozialist/-kommunist. Sorry, aber so klingt es nun
> mal.
der Post war bewusst aggressiv formuliert. Wie ich sehe hat der
Trollmagnet funktioniert. Meine Kritik richtet sich gegen die
kurzsichtige Bewertung von Unternehmenserfolg nur aufgrund von
Gewinn und Rendite. Ich würde mich eher als Anhänger der sozialen
Marktwirtschaft sehen, von der sicherlich auch Du profitierst.