Das Drumherum

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß ein Client-System
mit X-Window unter Suse mindestens genauso schnell und einfach
installiert ist wie was ähnliches unter Windows.

Aber dann? Was bei Windows mit PnP und ein paar Klicks ins System
eingebunden ist, erfordert bei Linux erstmal eine NERV-Suche nach
Treibern. Dann kann man den Installations-Umfang nicht mit ein
paar Checkboxen beeinflussen sondern muß dem MAKE-File erstmal
etliche Optionen mitgeben (wie heißen die?), bevor man den
Kernel neu kompiliert. Ob man dann
MIDI-Interface/DSL-Adapter/TV-Karte/5.1Soundblaster
etc. überhaupt eingebunden bekommt, ist noch die große Frage.

Ich erinnere mich noch mit Schaudern an meinen Kampf, X-Window
auf meinem Schlepptop zu installieren. Keine Grafikkarte nur ein
Chip,
der Notebook-Hersteller will sich mit Linux nicht rumärgern, der
Chip-Hersteller will mit Software eh nix zu tun haben...  #$%%&§&!!

Mit Windows ist das Ratzfatz erledigt.

Das ist es halt, was die Leute zu Windows treibt.

PS: Ich weiß, Musik/Video/CAD-Systeme gibt es unter Unix bessere
als unter Windows - nur sind die dann unbezahlbar (zumindest für
Privat-Anwender) und auch ein Funktions-Overkill.