Das digitale Ich braucht Verschlüsselung:
Grundsätzl. zwar richtig, gut und schön ABER: leider bezgl. z.B. der kürzl. wieder eingeführten VDS in Deutschland und anderen "Spionageländern" wie z.B. den USA völlig nutzlos. Diese werden sich kaum freiwillig vom Bespitzeln der Normalbürger aussperren lassen.
Die zentrale Frage "Können wir überhaupt den Geräten vertrauen?"
lässt sich m.E. NUR mit einem NEIN beantworten. Allein die gängigen Handys, Smartphones etc..kommunizieren im eingeschalteten Zustand auch ohne Nutzerbetätigung automatisch alle paar Minuten mit der nächstgelegenen Basisstation und teilen somit ihren fast exakten Standort mit. Von sog. "stillen SMS" und div. permanent im Hintergrund mitlaufenden Apps usw. mal ganz abgesehen.
Wer all dies wirkungsvoll vermeiden will, muss m.E. den Akku aus dem Gerät rausnehmen. Selbst dem vermeintl. abgeschalteten Endgerät traue zumindest ich nicht über den Weg.
Teiloriginalzitat: ..lernen wir nicht, dass es gefährlich sein kann, mit Daten offen herumzuspielen.
Grundsätzlich zwar richtiges Argument: Je weniger man selbst von sich im Netz preisgibt, desto weniger kann es von Anderen gegen einen selbst genutzt werden.
Was jedoch staatl. "Spionageinstitutionen" wie z.B. BND, NSA LEIDER nicht daran hindert, das Nutzerverhalten bzw. Privatsphäre des Einzelnen "natürlich" nur mit den "besten Absichten" z.B. der Terrorabwehr bis faktisch ins Ehebett auszukundschaften.
Fazit: Die Konferenz für Nichttechniker war von der Sache her ein guter Gedanke, nur wurde lt. zumindest meinem Eindruck bzw. dessen was bei Heise.de berichtet wurde, nicht stark genug auf staatl. Schnüffelmassnahmen eingegangen. Was aber bei der hoffentlich folgenden Konferenz nachgeholt/ergänzt wird.