Irgendwie habe ich das Gefühl, in einen Kindergarten geraten zu sein.
Die einen diskutieren über den Sinn oder Unsinn von COBOL. Sicher ist
Cobol nicht gerade das modernste, was die IT heutzutage zu bieten
hat. Aber zum einen gibt es z.B. auf den Rechnern der deutschen
Wirtschaftsunternehmen, Behörden etc. noch Milliarden Zeilen
Cobol-Code. Wenn man den "mal eben" nach Java etc. (nein, C ist keine
Sprache für Anwendungsprogrammierer) portiert, versenkt man einen
grossen Haufen Geld. Nebenbei braucht man neue Rechner, denn COBOL
erzeugt in der Regel hoch optimierten Binary Code und nicht so ein
Zeugs für ressourcenfressende JVM's.
Der andere Teil des Forums sinniert über die Verwerflichkeit, für das
Militär zu arbeiten bis hin zu den Motiven der Alliierten, die Nazis
vertrieben zu haben. Den Gipfel sehe ich in der Behauptung, die Nazis
wären sowieso später kollabiert.
Sowas kann durchaus länger als 2-3 Jahre dauern und - passender
Geheimnisapparat war ja vorhanden - noch ein paar Millionen Tote mehr
kosten als es ohnehin schon gegeben hat. Aber das wäre aus ethischen
Gründen ja besser gewesen als das Eingreifen von macht- und
geldgeilen Dritten, die uns Wessis aus Geldgeilheit (mit einem
bankrotten Staat kann man nun mal keine Geschäfte machen) ziemlich
zügig wieder aus dem Dreck geholt hat.
Offensichtlich hat sich bei einigen Leuten die Vergangenheit etwas
verklärt. Meine Jugend habe ich an der "Zonengrenze" verbracht. Alle
Jahre wieder (in der Regel mit Zeugen aus dem Ort) hat es ein "Ossi"
vergeblich versucht, die Grenze zu wechseln. Die Grenze wurde -
deutlich sichtbar - besser bewacht als Hochsicherheitsgefängnisse.
Der Frieden in Europa seit dem letzten Krieg hat solange gehalten,
weil beiden Seiten klar war, dass sie nicht gewinnen können.
Einseitige Abrüstung ist angesichts eines gewaltbereiten Gegners
grober Unfug.
Des weiterem sollte den meisten Leuten, die sich mal mit
Wissenschaftsforschung beschäftigt haben, klar sein, dass die meisten
Errungenschaften dem Willen entsprungen sind, vor einem Gegner einen
(militärischen) Vorsprung zu haben. Soll ich mir deshalb Kuhfell um
die Hüften binden, meine Habe der Caritas (ach nein, geht ja bestimmt
auch nicht) schenken und in den nächsten Wald auswandern?
-- Elwood
Die einen diskutieren über den Sinn oder Unsinn von COBOL. Sicher ist
Cobol nicht gerade das modernste, was die IT heutzutage zu bieten
hat. Aber zum einen gibt es z.B. auf den Rechnern der deutschen
Wirtschaftsunternehmen, Behörden etc. noch Milliarden Zeilen
Cobol-Code. Wenn man den "mal eben" nach Java etc. (nein, C ist keine
Sprache für Anwendungsprogrammierer) portiert, versenkt man einen
grossen Haufen Geld. Nebenbei braucht man neue Rechner, denn COBOL
erzeugt in der Regel hoch optimierten Binary Code und nicht so ein
Zeugs für ressourcenfressende JVM's.
Der andere Teil des Forums sinniert über die Verwerflichkeit, für das
Militär zu arbeiten bis hin zu den Motiven der Alliierten, die Nazis
vertrieben zu haben. Den Gipfel sehe ich in der Behauptung, die Nazis
wären sowieso später kollabiert.
Sowas kann durchaus länger als 2-3 Jahre dauern und - passender
Geheimnisapparat war ja vorhanden - noch ein paar Millionen Tote mehr
kosten als es ohnehin schon gegeben hat. Aber das wäre aus ethischen
Gründen ja besser gewesen als das Eingreifen von macht- und
geldgeilen Dritten, die uns Wessis aus Geldgeilheit (mit einem
bankrotten Staat kann man nun mal keine Geschäfte machen) ziemlich
zügig wieder aus dem Dreck geholt hat.
Offensichtlich hat sich bei einigen Leuten die Vergangenheit etwas
verklärt. Meine Jugend habe ich an der "Zonengrenze" verbracht. Alle
Jahre wieder (in der Regel mit Zeugen aus dem Ort) hat es ein "Ossi"
vergeblich versucht, die Grenze zu wechseln. Die Grenze wurde -
deutlich sichtbar - besser bewacht als Hochsicherheitsgefängnisse.
Der Frieden in Europa seit dem letzten Krieg hat solange gehalten,
weil beiden Seiten klar war, dass sie nicht gewinnen können.
Einseitige Abrüstung ist angesichts eines gewaltbereiten Gegners
grober Unfug.
Des weiterem sollte den meisten Leuten, die sich mal mit
Wissenschaftsforschung beschäftigt haben, klar sein, dass die meisten
Errungenschaften dem Willen entsprungen sind, vor einem Gegner einen
(militärischen) Vorsprung zu haben. Soll ich mir deshalb Kuhfell um
die Hüften binden, meine Habe der Caritas (ach nein, geht ja bestimmt
auch nicht) schenken und in den nächsten Wald auswandern?
-- Elwood