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39 Beiträge seit 10.01.2005

Contra

- Man wird es nie schaffen, eine Kulturflatrate weltweit zu
etablieren und regional ist auch doof, denn man sieht/hört nicht
jeden Kulturgut an, woher es kommt und ob sein Urheber bei der
Kulturflatrate mitmacht

- Nicht jeder Konsument hat Interesse an Kultur, bzw. will/kann
seinen Obulus in der entsprechenden Höhe bezahlen.

- Die Verteilung der Einnahmen an die Künstler müßte an ihre
'Beliebtheit' gekoppelt sein, sonst wäre plötzlich jeder éin
Künstler. Die einigermaßen genaue und sichere Ermittlung der
Beliebtheit ist aber schwer möglich (Geschäftsmodell: Tochter
Hänschenklein singen lassen und ein Botnetz mieten, das das Lied
Millionenfach downloaded).

Aus diesen Gründen ist eine 'vernünftige' Kulturflatrate nicht
denkbar, was aber nicht heißt, daß nicht durch irgendeine
Organisation trotzdem sowas absurdes geschaffen wird.

Ein sinnvolles Modell für die Vergütung von Urhebern kann meines
Erachtens nur entstehen, wenn sich 

- ein sehr einfaches Bezahlsystem durchsetzt (notfalls durch
staatliche(n) Förderung/Druck),

- ein Künster mit wenig Zeit/Geldaufwand einen eigenen Shop aufbauen
kann (Unterstützung durch Künstlerverband/Open
Source-Software/Impressungs-Templates).

- Die Preise für ein Kunstwerk sinken, was dann durch höhere
Verkaufszahlen kompensiert wird

- Filesharing unattraktiv wird wegen Strafverfolgung für Uploads und
weil downloads über den Shop schneller/sicherer/moralischer aber
nicht viel teurer sind)

T.
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