Google schafft vielleicht keine Inhalte, erbringt aber trotzdem eine Dienstleistung: Indexierung dieser Inhalte mit hoher Abdeckung und ein allgemein zugängliches Abfragesystem für diesen Index.
Diese Dienstleistung schätzt Döpfner ja selbst indirekt als geldwert ein, wenn er auf gestiegene Reichweite und generierten Traffic verweist.
Doch nun der Clou: Für die Nutzung dieser Dienstleistung haben Döpfners Unternehmen und seine Branchenkollegen nie einen Cent in die Hand genommen. Abgesehen von Geld für Versuche, mit juristischen Mitteln und Lobbyarbeit die Modalitäten der Dienstleistung nach eigenem Gusto zu beeinflussen.
Die Verlegerbranche präsentiert sich damit als ausgesprochene Schmarotzerwirtschaft. Das Mitleid sollte sich dementsprechend in Grenzen halten.
GrĂĽĂźe, Carsten