> Du verwechselst Urlauber mit Menschen, die ihr ganzes Leben hier
> verbringen.
Ich finde es viel schwieriger, mich mein ganzes Leben zu benehmen als
mal zwei Wochen am Stück.
> Der Anteil türkischer Kinder in manchen Hauptschulen in Großstädten
> liegt bei 70%.
Womit wir bei der Ghettoisierung wären. Wozu war das nötig?
> Aber schön, daß an dem mangelnden Integrationswillen gerade der
> türkischen Menschen in Deutschland wieder mal die Deutschen schuld
> sind.
Sie sind auch daran Schuld. Was hat das mit "mal wieder zu tun"? Wenn
zwei sich streiten, haben beide dazu beigetragen. Nicht mal wieder,
sondern wie immer.
> Versuch' mal in Frankreich als Deutscher in die Schule zu gehen ohne
> Französisch zu sprechen. Oder in England ohne Englisch, oder Spanien
> ohne Spanisch...
Und weil diese Länder bei der Integration versagen, müssen wir das
auch tun? In den USA wird spanisch in 15 Jahren die Muttersprache von
50% der Einwohner sein. Die eine oder andere Integration hat da
jedenfalls geklappt.
> Andere Länder dürfen ihre Immigranten zu recht nötigen, gefälligst
> die Sprache zu lernen, Deutschland darf das nicht.
Du bist echt ein Witzbold. Seit 30 Jahren werden Sprachkurse für
Immigranten gefordert. Aber nein, sagt der Deutsche Michel - damit
würden wir ja zugeben, dass wir ein Einwanderungsland sind. Also gab
es keine Sprachkurse. Und jetzt kommt Michel an und wundert sich,
dass die lieben Gastarbeiter von gestern immer noch hier sind und
kein deutsch sprechen. Ich finde das schizophren.
> Nur als Deutscher hat man am besten ein Schild um den Hals auf dem
> man sich für seine deutsche Nationalität entschuldigt.
Nee, man muss einfach nur mal konsequent sein und sich der Realität
stellen: wir sind ein Einwanderungsland. Wer 30 Jahre Ausländer in
sozialen Brennpunkten abläd, null Massnahmen zur Eingliederung
betreibt und Sprachkurse aus politischen Gründen ablehnt, der muss
sich über gar nichts wundern. Dafür haben wir uns noch 100000de
Russlanddeutsche ins Land geholt, die eine deutsche Urgrußmutter
hatten. Die wußten bis dahin nichtmal, wo Deutschland auf der
Landkarte liegt. Aber jetzt sind sie hier, und wieder gibt es kein
Geld für Sprachkurse. Wir kasernieren sie irgendwo in der Pampa und
beschweren uns über die mangelnden Sprachkenntnisse und den fehlenden
Integrationswillen. So ein Schwachsinn.
Ich sage wirklich nicht, dass alle Ausländer mustergülitge
Integrationspatienten wären. Ganz sicher nicht. Aber wir bieten ihnen
weder Chance noch Anreize und hoffen, dass sich dass Problem von
selbst löst. Hinrverbrannt ist das.
> verbringen.
Ich finde es viel schwieriger, mich mein ganzes Leben zu benehmen als
mal zwei Wochen am Stück.
> Der Anteil türkischer Kinder in manchen Hauptschulen in Großstädten
> liegt bei 70%.
Womit wir bei der Ghettoisierung wären. Wozu war das nötig?
> Aber schön, daß an dem mangelnden Integrationswillen gerade der
> türkischen Menschen in Deutschland wieder mal die Deutschen schuld
> sind.
Sie sind auch daran Schuld. Was hat das mit "mal wieder zu tun"? Wenn
zwei sich streiten, haben beide dazu beigetragen. Nicht mal wieder,
sondern wie immer.
> Versuch' mal in Frankreich als Deutscher in die Schule zu gehen ohne
> Französisch zu sprechen. Oder in England ohne Englisch, oder Spanien
> ohne Spanisch...
Und weil diese Länder bei der Integration versagen, müssen wir das
auch tun? In den USA wird spanisch in 15 Jahren die Muttersprache von
50% der Einwohner sein. Die eine oder andere Integration hat da
jedenfalls geklappt.
> Andere Länder dürfen ihre Immigranten zu recht nötigen, gefälligst
> die Sprache zu lernen, Deutschland darf das nicht.
Du bist echt ein Witzbold. Seit 30 Jahren werden Sprachkurse für
Immigranten gefordert. Aber nein, sagt der Deutsche Michel - damit
würden wir ja zugeben, dass wir ein Einwanderungsland sind. Also gab
es keine Sprachkurse. Und jetzt kommt Michel an und wundert sich,
dass die lieben Gastarbeiter von gestern immer noch hier sind und
kein deutsch sprechen. Ich finde das schizophren.
> Nur als Deutscher hat man am besten ein Schild um den Hals auf dem
> man sich für seine deutsche Nationalität entschuldigt.
Nee, man muss einfach nur mal konsequent sein und sich der Realität
stellen: wir sind ein Einwanderungsland. Wer 30 Jahre Ausländer in
sozialen Brennpunkten abläd, null Massnahmen zur Eingliederung
betreibt und Sprachkurse aus politischen Gründen ablehnt, der muss
sich über gar nichts wundern. Dafür haben wir uns noch 100000de
Russlanddeutsche ins Land geholt, die eine deutsche Urgrußmutter
hatten. Die wußten bis dahin nichtmal, wo Deutschland auf der
Landkarte liegt. Aber jetzt sind sie hier, und wieder gibt es kein
Geld für Sprachkurse. Wir kasernieren sie irgendwo in der Pampa und
beschweren uns über die mangelnden Sprachkenntnisse und den fehlenden
Integrationswillen. So ein Schwachsinn.
Ich sage wirklich nicht, dass alle Ausländer mustergülitge
Integrationspatienten wären. Ganz sicher nicht. Aber wir bieten ihnen
weder Chance noch Anreize und hoffen, dass sich dass Problem von
selbst löst. Hinrverbrannt ist das.