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  • freax

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Re: Interessant, wieviele Ressourcen eingesetzt oder verschwendet werden, um

gtsml schrieb am 21. Dezember 2011 12:54

> Ist das jetzt eine Vermutung oder gibt es dafür auch konkrete Belege
> oder Untersuchungsergebnisse? Zum einen könnte die zunehmende

Das ist einfach die logische Schlußfolgerung aus den Ereignissen und
vor allem nicht Ereignissen.

> Unattratkivität und die Tatsache, dass die Entführer nicht
> ungeschoren davon kommen eben wieder mit den Sicherheitsvorkehrungen
> zusammen hängen.

Was hat ein GSG9 Einsatz bei dem Geiseln befreit und Entführer
erschossen werden mit den Sicherheitsvorkehrungen zu tun, denen sich
die Geiseln-in-spe vor dem Flug unterziehen müssen?

> Zum anderen finde das mit der "Modeerscheinung"
> schon eine recht gewagte These. Eine Flugzeugentführung hätte weit
> mehr Medienecho als die Einführung einer Geisel im Hindukush. Daher
> vermute ich, dass das aus Sicht der Entführer schon sehr attratkiv
> wäre.

Wenn dem so wäre, scheinen die aktuellen Sicherheitsvorkehrungen doch
vollkommen auszureichen und eine Verschärfung zum Nachteil der
Passagiere ist gar nicht notwendig.

> Ich halte die Reihenfolge der Meinungsbildung für falsch: Ich bin
> gegen stärkere Kontrollen am Flughafen, da m. E. die Freiheitsrechte
> unangemessen beeinträchtigt werden, ergo muss ich auch der Ansicht
> sein, dass ein Risiko für Flüge überhaupt nicht besteht, damit die
> Kontrollen auch nicht notwendig sind.

Ich muss das Risiko einschätzen und entsprechende entscheiden. Wenn
einer von 100tsd Flügen entführt würde, rechtfertigt das keine
Analinspektion bei Millionen von Fluggästen. Eine 100%ige Sicherheit
wird es nie geben können, weshalb eine immer weitergehende
Einschränkung von Menschen- und Bürgerrechten um dieses
unrealistische Ziel zu erreichen einfach nicht Zielführend ist.
Sicherheit ist mitlerweile ein Totschlagargument geworden genauso wie
KiPo und Raubmordkopieren, nicht mehr und nicht weniger.

> Richtig wäre m. E.: Ein Risiko besteht zweifelsfrei. Die Frage ist:
> Wie hoch ist das Risiko und wie wäge ich eine Reduzierung desselben
> mit Eingriffen in die Persönlichkeitsrechte der Reisenden ab - sobald
> man diese Eingriffe überhaupt objektiv bewerten kann. Der
> Heise-Artikel zumindest ist da ja noch recht wage und avisiert einen
> Einsatz auch erst in 8 - 10 Jahren.

10 Jahre sind schnell rum und die aufgezeigten Techniken will ich
weder jetzt, noch in 10 oder 100 Jahren im Einsatz sehen.

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