Irgendwie ist dies kein gutes Jahr, wenn man sieht, wieviele gute Menschen, die die Welt auf die eine oder andere Art und Weise bereichert haben, von uns gehen. Es kommt einem so vor, als ob in diesem Jahr besonders viele uns nun verlassen. Warum trifft es nicht stattdessen die Despoten, die Durchgeknallten, die Hass schaffenden und verbreitenden Idioten?
Seymour Papert sah das Gute im Menschen. Er erkannte, daß eine fortschrittliche Welt allen offen stehen muß. Eine Welt, in der viele einen Computer nutzen konnten, viele andere aber nicht die Mittel dazu hatten, fand er ungerecht. Das wollte er ändern. Bildung für alle, unabhängig von Hautfarbe oder Religion, wollte er auf seine Art erreichen. Selbst in seinem letzten Projekt versuchte er, straffällig gewordenen Jugendlichen eine neue Chance zu geben.
Seymour war ein Guter. Hoffentlich wird vieles von dem, womit er sich beschäftigt und wofür er sich eingesetzt hat, überdauern. Damit würde man sein Leben wohl am besten würdigen.
R.I.P. Seymour Papert